Erwin Maria Auer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Auer, Erwin Maria
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., wirkl. Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 27661
GND 116376988
Wikidata Q59653346
Geburtsdatum 26. März 1907
Geburtsort Wien
Sterbedatum 6. August 1989
Sterbeort Wien
Beruf Historiker, Kunsthistoriker, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Baumgartner Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Kunsthistorischen Museums in Wien (1967)
  • Direktor der Wagenburg (1951 bis 1967)

  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 1972)
  • Großes Ehrenzeichen Republik Österreich (Verleihung: 2. November 1972)


Auer Erwin M(aria), * 26. März 1907 Fünfhaus bei Wien, † 6. August 1989 Wien 3, Rudolfstiftung (Friedhof Neustift am Walde, Grab G-5-2), Kunst- und Kulturhistoriker, Gattin (29. Mai 1934) Hilde Meloun.

Biografie

Nach Besuch des Schottengymnasiums und der Universität Wien (Dr. phil. 1931, Institut für Österreichische Geschichtsforschung (IfÖG) 1947) war Auer zunächst 1931/1932 als Bibliothekar am Seminar für Wirtschafts- und Kulturgeschichte, danach ab 1933 im Vizekanzleramt beziehungsweise ab 1934 im Unterrichtsministerium (Abteilung Volksbildung) tätig und kam 1939 ins Museum für Volkskunde, beziehungsweise (nach Militärdienst und Kriegsgefangenschaft 1940-1945) 1946 als Kustos ans Kunsthistorische Museum. Hier wurde er 1951 Sammlungsleiter (Wagenburg mit Monturdepot und Museumsbibliothek, 1958 Direktor; ab 1955 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Museumsbeamten und Denkmalpfleger Österreichs und geschäftsführender Vizepräsident des Verbands österreichischer Geschichtsvereine, 1960 wirkliches Mitglied des Österreichischen Nationalkomitees der ICOM). 1968-1972 war Auer Erster Direktor des Kunsthistorischen Museums (wirklicher Hofrat 1970). Er war außerdem 1962-1988 Präsident des Vereins für Geschichte der Stadt Wien (1987 Ehrenmitglied). Seine wissenschaftlichen Publikationen betrafen insbesondere kostüm-, ordens-, siegel- und museumskundliche Themen sowie die Vereinsgeschichte (darunter Beiträge über Medaillen und Plaketten des Vereins sowie anläßlich des 125-Jahr-Jubiläums 1978). Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (1972), zahlreiche ausländische Auszeichnungen.

Literatur

  • Felix Czeike: Erwin Maria Auer. 60. Geburtstag. In: Wiener Geschichtsblätter 22 (1967), S. 188 f.
  • Max Kratochwill: Erwin Maria Auer †. In: Wiener Geschichtsblätter 44 (1989), S. 101
  • Karl Fischer: Bibliographie Erwin Maria Auer. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 46 (1990), S. 195 ff.