Erich Dichtl
Erich Dichtl, * 13. Februar 1890 Mährisch-Krumau (Moravský Krumlov, Tschechische Republik ),† 24. Juli 1955 Wien 14, Jenullgasse 12 (Hietzinger Friedhof), Jagdmaler, Graphiker, Radierer, Gattin Valerie Czernotzky (Tochter des Stillebenmalers Ernst Czernotzky), Sohn des Schuldirektors und Ornithologen Adolf Dichtl.
Besuchte in Wien das Gymnasium und sandte bereits in diesen Jahren Tierzeichnungen an Jagdzeitschriften, welche vielfach veröffentlicht wurden. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in München und Wien, danach unternahm er Studienreisen.
Dichtl war auch als Illustrator für zahlreiche deutsche und österreichische Jagdzeitschriften tätig; sein Atelier befand sich in der Hietzinger Hauptstraße. Er gehörte der „Lukas-Gilde" an (Vereinigung von Penzinger und Hietzinger Künstlern). Werke Dichtls befinden sich in der Österreichischen Galerie, im Historischen Museum der Stadt Wien und im Jagdmuseum Marchegg. Große Silbermedaille (Internationale Jagdausstellung Berlin, 1937).
Quellen
Literatur
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
- Karl Koller, Erich Dichtl: zum 100. Geburtstag. In: Penzinger Museumsblätter. Heft 53. Wien: Museumsverein Penzing 1990, S. 3 f. (weitere Literatur)
- Penzinger Museumsblätter. Heft 49. Wien: Museumsverein Penzing, S. 4