Emmerich Alexius Swoboda

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Daten zur Person
Personenname Swoboda, Emmerich Alexius
Abweichende Namensform Wikingen-Swoboda, Emmerich Alexius
Titel
Geschlecht männlich
PageID 22513
GND 1049477200
Wikidata Q52155401
Geburtsdatum 17. Juli 1849
Geburtsort Wörth bei Gloggnitz
Sterbedatum 1. Februar 1920
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33E, Reihe 3, Nummer 20
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 15., Huglgasse 1-3 (Sterbeadresse)
  • 14., Goldschlagstraße 64 (Wohnadresse)
  • 4., Schönburgstraße 5 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Swoboda Emmerich Alexius (ab 1917 Wikingen-Swoboda), * 17. Juli 1849 Wörth bei Gloggnitz, Niederösterreich, † 1. Februar 1920 Wien 15, Huglgasse 1-3 (Kaiserin-Elisabeth-Spital; zuletzt wohnhaft 14, Goldschlagstraße 64; Zentralfriedhof, Grab 33E/3/20 [Grabwidmung ehrenhalber am 31. Juli 1939]), Bildhauer.

Biographie

Studierte ab 1868 an der Akademie der bildenden Künste (bei F. Bauer und ab 1872 bei Zumbusch), erhielt ein zweijähriges Staatsstipendium für Rom (Rom-Preis) und arbeitete danach im Atelier Zumbuschs am Beethoven- und Maria-Theresien-Denkmal mit. Swoboda schuf das Bramantedenkmal, Skulpturen für das Kunsthistorische Museum (Ausschmückung im niederländischen Saal, Genien in der Parterrekuppel), das Naturhistorische Museum, die Akademie der bildenden Künste, die niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer, das Parlament (Numa Pompilius für den Sitzungssaal) und die Neue Burg (Statuen des Bürgers und der Pomona), das Rokitanskydenkmal für den Arkadenhof der Universität, Skulpturen für städtische Schulen und Privatgebäude sowie Grabdenkmäler (Wien, Prag, Troppau), Reiterstatuetten (Franz Joseph I., Erzherzog Franz Ferdinand) und Porträtbüsten. Atelier 4, Schönburgstraße 5. - Swobodas Bruder (Adalbert Constantin, * 3. September 1853 Wien) war Architekt.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 1 1889 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1906
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 103, S. 170, S. 172, S. 182
  • Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Wien: Holzhausen 1897-1918, S. 222
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 4, S. 117, S. 237, S. 549; 9 / 2, S. 149; 9/3, 163;
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 112, S. 171, S. 220
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962