Edip Sekowitsch

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Daten zur Person
Personenname Sekowitsch, Edip
Abweichende Namensform Šećović, Edip; Едип Шећовић
Titel
Geschlecht männlich
PageID 37212
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. Jänner 1958
Geburtsort Paljevo (Serbien)
Sterbedatum 26. August 2008
Sterbeort Wien
Beruf Sportler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 11. September 2008
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 12D, Reihe 1, Grab 21
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Europameister der EBU im Halbmittelgewicht (Verleihung: 11. Juni 1989)
  • Weltmeistertitel der WAA im Halbmittelgewicht (Verleihung: 1. Juni 1988)

Edip Sekowitsch (Едип Шећовић / Edip Šećović), * 24. Januar 1958 in Paljevo (Serbien), † 26. August 2008 Wien (Mord), Boxer, Cafetier.

Biographie

Edip Sekowitsch startete schon mit 14 Jahren seine Boxkarriere und wurde mehrfacher serbischer Jugendmeister. Im Jahr 1980 zog er nach 260 Amateurkämpfen in seine neue Heimat Österreich, wo er Profiboxer wurde.

Im Jahr 1983 krönte sich Edip Sekowitsch erstmals zum österreichischen Meister im Mittelgewicht. Der größte Erfolg seiner Karriere gelang ihm aber im Jahr 1988, als er den US-Amerikaner Brian Grand in der ersten Runde k.o. schlug und er dadurch WAA-Weltmeister im Halbmittelgewicht wurde. 1989 sicherte er sich den Europameistertitel im Halbmittelwicht.

Nachdem Sekowitsch im November 1989 nach einer Niederlage gegen den Argentinier Hugo Antonio Corti seine Karriere beendet hatte, kehrte er 1991 wieder in den Ring zurück und besiegte den US-Amerikaner Eric Cole, um wenige Wochen später neuerlich seinen Rücktritt zu erklären, den er zunächst 1993 (Disqualifikation gegen Salvatore die Salvatore) und dann 1997 revidierte und wieder für einige Kämpfe (und Siege) gegen Gegner aus zumeist eher niedrigen Kategorien in den Ring stieg, ehe er im UBF-Titelkampf im Supermittelgewicht gegen den Kolumbianer Juan Carlos Vilora verlor.

2000 zog sich der Boxer endgültig aus dem Profisport zurück und eröffnete in Wien-Wieden ein Lokal mit dem Namen “Champ’s Pub“. Vor diesem Lokal wurde er 2008 durch mehrere Messerstiche getötet.

2012 wurde in Wien-Donaustadt der Sekowitschweg nach dem Sportler benannt.

Literatur

Weblinks