Drischützgasse
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Drischützgasse (11, Simmering), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Gründer der Simmeringer Schulstiftung (1835) Regierungsrat Johann Nepomuk Drischütz (* um 1766, † 1835 Würzburg); er stellte ein Legat von 600 Gulden für arme Simmeringer Schulkinder aus. Vorher Schulgasse (ab 6. Mai 1887); Verlängerung bis zum Wiener-Neustädter-Kanal am 30. Dezember 1925.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Simmering
- ab 1915: Pfarre Neu-Simmering
Gebäude
- Nummer 5: Josef-Scheu-Hof.
- Nummer 11: Kinematographentheater (Simmering).
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 74
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929