Dreilauferhaus (9)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1778
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hausschild
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 9585
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 9., Alser Straße 38
  • 9., Kinderspitalgasse 1

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Dreilauferhaus (9., Alser Straße 38, Kinderspitalgasse 1), nach seinem Hausschild (1778) so benannt.

Beim alten Dreilauferhaus befand sich eine der Kreuzwegstationen, die vom Schottentor zum Hernalser Kalvarienberg führten. Hier wurde am 29. November 1839 Ludwig Anzengruber geboren (Gedenktafel 27. Mai 1897); am 7. Dezember 1879 starb hier der Volksschriftsteller Anton Langer, der Herausgeber der konservativen Zeitschrift „Hans Jörgel von Gumpoldskirchen". Auf dem Neubau („Drei-Laufer-Hof", erbaut 1885) befindet sich eine Giebelgruppe von Viktor Tilgner, die drei herrschaftlichen Laufer darstellt, oberhalb des Haustors ein Porträtkopf Anzengrubers von Ernst Juch jun. (1902).

Literatur

  • Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 6 ff.
  • Leopold Donatin: Der Alsergrund einst und jetzt. Für die Jugend und das Volk geschildert. Wien 1904, S. 58 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechanische Wiedergabe [der Ausgabe von 1895]). Band 3. Cosenza: Brenner 1967, S. 563 f.
  • Adam Müller-Guttenbrunn: Rede, gehalten anläßlich der Enthüllung der Anzengruber-Gedenktafel am 27. Mai 1897. 1897
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 223
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 150
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 278