Christoph Lehner

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Daten zur Person
Personenname Lehner, Christoph
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 39175
GND
Wikidata
Geburtsdatum
Geburtsort Graz
Sterbedatum 24. August 1632
Sterbeort Wien
Beruf Rosshändler, Ratsherr
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 5.01.2018 durch WIEN1.lanm09egg
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Salvatorgasse 2 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Buchhaltereiverwalter (1599 bis 1601)
  • Stadtrichter (1611 bis 1613)
  • Stadtrichter (1616 bis 1617)
  • Stadtrichter (1623 bis 1625)

Christoph Lehner, * ungefähr 1566/1567 in Graz, † am 24. August 1632 in Wien, erste Ehefrau Anna (†1602), zweite Ehefrau (ungefähr 1602) Helene († 1621, Tochter des Michael Grecht), dritte Ehefrau (Jänner 1622) Barbara (geborene Sterlegg, Witwe des Herrn Jacobi, sie heiratet später Philipp Jacob Carl von Carlshoffen).

Bis 1590 war Lehner viermal im Kriegsdienst zu Pferd und zu Fuß in Kroatien, später in Ungarn gegen die Türken in Novigrad, Hatvan, Gran, Erlau und vor Pest und Ofen. Im Jahre 1599 wurde ihm das Bürgerrecht als Rosshändler verliehen, 1610 werden ihm Wappen und Adel verliehen. Den kaiserlichen Ratstitel erhält er 1624, 1626 wird sein Wappen und das seines Bruders mit dem der Piberger (Mutter ist geborene Piberger) vereinigt, im Zuge dessen erhalten die Brüder Ämterexemption, Befreiung vom Hofquartier und Salva Guardia.

Von 1599-1601 war er als Buchhaltereiverwalter tätig, im Äußeren Rat war er von 1600-1601, als Beisitzer fungierte er von 1602-1603 und 1608-1609, im Inneren Rat war er von 1604-1607, 1610, 1614-1615 und 1618-1622 Mitglied, außerdem war er von 1626-1632 Innerer Rat-Senior. In den Jahren 1611-1613, 1616-1617 und 1623-1625 war er als Stadtrichter tätig.

Literatur

  • Johanne Pradel: Die Wiener Ratsbürger im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Diss. Univ. Wien. Wien 1972, Bd. 2, S. 312 f.