Cavrianisches Haus

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"Das Cavriani'sche Haus in der oberen Bräunerstraße in den Jahren 1724-1730.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1384
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 16919
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.03.2024 durch DYN.bl7
Bildname Cavrianisches Haus.jpg
Bildunterschrift "Das Cavriani'sche Haus in der oberen Bräunerstraße in den Jahren 1724-1730.
  • 1., Bräunerstraße 8
  • 1., Habsburgergasse 5

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48° 12' 29.39" N, 16° 22' 6.41" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Cavrianisches Haus (1., Bräunerstraße 8, Habsburgergasse 5), im 14. Jahrhundert im Besitz der Herren von Kapellen, die 1384 das letzte Mal erwähnt werden.

Nach 1567 kam das Haus an den Münzmeister Hanns Hartmann, dann an Konrad von Pappenheim. Kisch irrt in der Annahme, dass Gottfried Heinrich von Pappenheim, eine der glänzendsten Erscheinungen des Dreißigjährigen Kriegs, hier geboren wurde. Er dürfte auch niemals Eigentümer des Hauses gewesen sein.

1605 wurde das Haus von den Grafen Cavriani angekauft; 1723 ließ es Hofkammerrat Maximilian Graf Cavriani in seiner heutigen Form neu erbauen. Es fällt durch sein reichstuckiertes Barockportal mit der darüber thronenden Madonnenstatue und die anspruchsvollen Fensterumrahmungen auf und gehört zu den prächtigsten Wohnhäusern seiner Zeit.

Bilder

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 22
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 326
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 414
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 83
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 75