Carl Wilhelm Drescher

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Carl Wilhelm Drescher
Daten zur Person
Personenname Drescher, Carl Wilhelm
Abweichende Namensform Drescher, Karl Wilhelm
Titel
Geschlecht männlich
PageID 9887
GND 133348474
Wikidata Q1041070
Geburtsdatum 12. Dezember 1850
Geburtsort Wien
Sterbedatum 8. Dezember 1925
Sterbeort Wien
Beruf Kapellmeister, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.12.2022 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33A, Reihe 1, Nummer 24
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Carlwilhelmdrescher.jpg
Bildunterschrift Carl Wilhelm Drescher
  • 4., Schönbrunner Straße 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl Wilhelm Drescher, * 12. Dezember 1850 Wien, † 8. Dezember 1925 Wien 4, Heumühlgasse 9 (Schönbrunner Strasse 2; neben Eingang Gedenktafel mit Porträtrelief; Zentralfriedhof, ehrenhalber gewidmetes Grab Gruppe 33A/1/24, Bronzeplakette von Carl Philipp), Salonkapellmeister, Komponist, Gattin Amalia (* 1853, † 4. August 1940). Nach Besuch des Konservatoriums spielte er in den Orchestern von Philipp Fahrbach und Johann Strauß Sohn, gründete jedoch 1874 eine eigene Salonkapelle und arbeitete sich bis zum Musikdirektor empor. Am 23. Mai 1925 dirigierte er beim Fiakerjubiläum im Weigl (12; Dreherpark). Drescher komponierte über 200 Unterhaltungsmusikstücke. Salvatormedaille (1900). Karl-Drescher-Gasse.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 199
  • Josef Bergauer: Auf den Spuren berühmter Menschen in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst 1949, S. 196
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4), S. 18
  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7), S. 89
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 238
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 115