Bruno Streitmann

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Daten zur Person
Personenname Streitmann, Bruno
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
PageID 20976
GND 126987106
Wikidata Q59653766
Geburtsdatum 7. Dezember 1910
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. August 1994
Sterbeort Wien
Beruf Arzt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Juchgasse 25 (Sterbeadresse)
  • 13., Veitingergasse 121 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Streitmann Bruno, * 7. Dezember 1910 Wien, † 15. August 1994 Wien 3, Juchgasse 25 (zuletzt wohnhaft 13, Veitingergasse 121), Arzt.

Biographie

Wurde nach Studienabschluss (Dr. med. univ. 1934) Assistenzarzt an der Wiener Universitäts-Klinik für Dermatologie (1936) und war während des Zweiten Weltkriegs Militärarzt. 1945 wurde Streitmann Leiter der Wiener Städtischen Heilanstalt Klosterneuburg und leitete zuletzt als Primararzt die Dermatologische Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung. Zum Bergsteiger fühlte sich Streitmann frühzeitig berufen; bereits in den 20er Jahren trat er der Austria-Jungmannschaft bei, die von Eduard Pichl geleitet wurde, und zählte bald zu den besten Kletterern Wiens (was ihn aber 1931 nicht vor einem Sturz an der Roßkuppenkante der Ennstaler Alpen bewahrte); die komplizierte Bergung des Verletzten beschäftigte damals sogar die Tagespresse. Streitmann betätigte sich auch erschließerisch, wobei ihm vor allem in den Karnischen Alpen zahlreiche Erstbegehungen gelangen (beispielsweise Hochweißstein-Nordwand und Chiadenis-Nordwand).

Literatur

  • Österreicheichische Alpenzeitung. Hg. vom Österreichischen Alpenklub. Wien: Verlag des Österreichischen Alpenklubs (1995), S. 36 ff.