Bernhard Wilhelm Ohligs

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Daten zur Person
Personenname Ohligs, Bernhard Wilhelm
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 24580
GND 102472526X
Wikidata Q60819424
Geburtsdatum 31. Oktober 1810
Geburtsort Münster/Westfalen
Sterbedatum 3. Dezember 1869
Sterbeort Wien
Beruf Fabrikant
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 25. Dezember 1909
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 55 B, Nummer 26
  • 1., Tiefer Graben 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Gemeinderat der Stadt Wien (1961)

Ohligs Bernhard Wilhelm, * 31. Oktober 1810 Münster/Westfalen, † 3. Dezember 1868 Wien 1, Tiefer Graben 15 (Schmelzer Friedhof, dann Zentralfriedhof), Fabrikant, Gattin Tochter des Fabrikanten Haußmann. Kam 1833 nach Wien, wurde Beamter bei der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, führte dann aber die Firma seines Schwiegervaters unter der Bezeichnung Ohligs-Haußmann weiter. Ab 1855 bemühte er sich um eine Erweiterung der Gremialschulen, setzte sich aktiv für die Schaffung einer Handelsakademie ein und stellte 1856 den Antrag auf Errichtung eines derartigen Schultyps (1857 Gründungskommission des Vereins der Wiener Handelsakademien, 1858 Eröffnung der ersten Schule). Mitglied des Gemeinderats (1861/1862), Vorsitzender der Handels- und Gewerbekammer. Gedenktafel (Handelsakad. 1). Ohligsgasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • 100 Jahre Unterrichtsministerium. 1848 - 1948. Festschrift des Bundesministeriums für Unterricht in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1948, S. 247 ff.
  • Gertrud Maria Hahnkamper: Der Wiener Gemeinderat zwischen 1861 und 1864. Diss. Univ. Wien. Wien 1973, S. 494 f.
  • Moiz Bermann / Franz Evenbach: Die neuen Väter der Großkommune Wien, hervorgegangen aus der freien Wahl und dem Vertrauen ihrer Mitbürger im Jahre 1861. Wien: Keck 1861
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29.10. 1960, 02.12.1969