Bernhard Demmer

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Daten zur Person
Personenname Demmer, Bernhard
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2423
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. Mai 1833
Geburtsort Eisenach
Sterbedatum 29. Juli 1902
Sterbeort Wien
Beruf Techniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 26.06.2018 durch WIEN1.lanm08gat
Begräbnisdatum
Friedhof Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bernhard Demmer, * 9. Mai 1833, Eisenach (Deutschland), † 29. Juli 1902 Wien, Techniker.

Biographie

Wie sein Vater erlernte der gebürtige Deutsche Bernhard Demmer das Schlosserhandwerk. Nach mehrjähriger Wanderschaft ließ er sich 1851 in Wien nieder, um am Polytechnischen Institut zu studieren. 1856 trat er in die Maschinenfabrik der privilegierten österreich-ungarischen Staatseisenbahngesellschaft ein, wo er zuletzt das Konstruktionsbüro leitete.

1869 wurde Demmer Direktor der "Wiener Locomotiv-Fabriks-AG" in Floridsdorf, die er sehr erfolgreich aufbaute und leitete. Insgesamt wurden in Floridsdorf mehr als 5.000 Lokomotiven gebaut. Bernhard Demmer besaß verschiedene Patente für Dampflokomotivkonstruktionen. Auch bei der Führung des Unternehmens erwies er sich als innovativ. So war die "Wiener Locomotiv-Fabriks-AG" die erste, die auf die Elektrifizierung der gesamten Produktion umstieg.

Demmer war Vizepräsident des Vereines der Montan-, Eisen- und Maschinenindustriellen und Mitglied des Staatseisenbahnrates.

1909 wurde die Haidegasse in Großjedlersdorf nach Bernhard Demmer in Demmergasse umbenannt.


Quellen


Literatur