Alfred Grenser

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Daten zur Person
Personenname Grenser, Alfred
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27329
GND 116832223
Wikidata Q2645063
Geburtsdatum 15. November 1838
Geburtsort Leipzig
Sterbedatum 17. April 1891
Sterbeort Wien
Beruf Heraldiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 5., Johannagasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grenser Alfred, * 15. November 1838 Leipzig, † 17. April 1891 Wien 5, Johannagasse 2, Heraldiker.

Lebte bis 1863 in Leipzig, wo er seine Ausbildung zum Buchhändler absolvierte, kam dann nach Wien, um sich selbständig zu machen. Er wandte sich der Heraldik zu und gründete mit einem Kreis Gleichgesinnter am 10. Mai 1870 den Heraldisch-Genealogischen Verein „Adler", der 1883 in eine Gesellschaft umgewandelt wurde und in dem Grenser bis zu seinem Tod verschiedene Funktionen innehatte. 1870 übernahm er nach dem Tod des Münchner Heraldikers Otto Titan von Hefner für einige Zeit auch die wissenschaftliche Aufsicht über die Herausgabe des Siebmacherschen Wappenwerks in München. Für die Publikationen des „Adler" verfaßte er umfangreiche Übersichten neuer heraldisch-genealogische Literatur. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten (zum Beispiel „Die heraldischen Kunstblätter und die Numismatik auf der Wiener Ausstellung", 1881) verwahrt die Gesellschaft „Adler" in ihrer Bibliothek auch einige seiner Manuskripte, darunter „Wappenskizzen und Inschriften von Wiener Grabsteinen".

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Oesterreichischer Wappenalmanach. Jahrgang 1971. Wien: Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler 1970, S. 20 f.