Albert Hübl
Albert (Karl) Hübl OSB, * 21. Juli 1867 Wien, † 25. Dezember 1931 Wien 15, Huglgasse 1-3 (Kaiserin-Elisabeth-Spital; Zentralfriedhof), Priester, Historiker. Trat nach Absolvierung des Schottengymnasiums 1885 als Novize ins Schottenstift ein (Profess 1889), studierte 1886-1890 an der Universität Wien Theologie (Priesterweihe 1890) und anschließend Philosophie (Dr. phil. 1893, Lehramtsprüfung in Geschichte und Geographie 1894, in Religion 1895) und wurde 1895 Professor am Stiftgymnasium. 1901 wurde Hübl auch Bibliothekar und 1902 Kustos des Münzkabinetts, später auch Archivar. Direktor des Gymnasiums (1919), Regierungsrat (1922), Hofrat (1927); zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Vereinigungen (Verein für Geschichte der Stadt Wien, Numismatische Gesellschaft [Vizepräsident, Redakteur der Mitteilungen], Leo-Gesellschaft).
Literatur
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
- Jahresbericht des Schottengymnasiums. 1932, S. 10 ff.
- Mitteilungen der Numismatischen Gesellschaft. 16 (1932), S. 195 f.
- Anselm Weißenhofer. Albert Hübl †. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien. 1932, S. 183 f.