Adelbert Muhr

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Daten zur Person
Personenname Muhr, Adelbert
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 13668
GND 117180122
Wikidata Q354210
Geburtsdatum 9. November 1896
Geburtsort Wien
Sterbedatum 10. März 1977
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Journalist, Übersetzer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 20.03.2023 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum 17. März 1977
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 51
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Übernahme: 9. Dezember 1970)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 27. April 1976, Übernahme: 23. Februar 1978)
  • Enrica-von-Handel-Mazetti-Preis (Übernahme: 5. Mai 1966)
  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Übernahme: 6. Juni 1967)


  • Beamter der Donaudampschifffahrtsgesellschaft (1918 bis 1930)
  • Film- und Theaterkritiker beim "Neuen Wiener Tagblatt" (1930 bis 1944)
  • Mitarbeiter der Tageszeitung "Neues Österreich" (1945 bis 1967)

Muhr Adelbert, * 9. November 1896 Wien, † 10. März 1977 Wien (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40, Nr. 51), Schriftsteller, Journalist. Studierte 1914-1917 an der Universität Deutsche Literatur und Psychologie, war 1918-1930 Beamter der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft und wandte sich dann dem Journalismus zu (Film- und Theaterkritiker beim Neuen Wiener Tagblatt, freier Mitarbeiter bei anderen Zeitungen). Ab 1945 arbeitete Muhr als freier Schriftsteller und bei der Tageszeitung „Neues Österreich". Er veröffentlichte zahlreiche Romane (neben Sujets über Donau und Schifffahrt [Der Sohn des Stromes, 1943; Theiß-Rhapsodie, 1949] auch: Die Botschaft am Ohio, 1952; Und ruhig fließt der Rhein, 1953; Sie haben uns alle verlassen, 1956), Essays (beispielsweise Alt-Wien heute, 1946; Prater-Buch, 1947) und Novellen (beispielsweise Die Stürme, 1946) sowie das Drama „Die Frau des Kapitäns" (Uraufführung Radio Wien, 1948) und Reisebücher (beispielsweise Der geheimnisvolle Ostrong, 1942; Die Reise zum Nibelungenlied, 1944; Zwischen Moldau und Donau, 1948). Enrica-Handel-Mazzetti-Preis (1966), Ehrenmedaille in Silber (1970), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1976). Muhr wohnte im Hanuschhof (3).

Quellen


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 173
  • Wiener Kunsthefte 4/1975
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 88
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.11.1971


Adelbert Muhr im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.