Rudolfsplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Mai 2021, 18:06 Uhr
48° 12' 49.86" N, 16° 22' 17.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rudolfsplatz (1), benannt (1862) nach Kronprinz Rudolf. Das im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Werdertor gehörige Areal war ab dem 16. Jahrhundert teilweise von der Festungsmauer (Elendbastei, Wasserschanze) in Anspruch genommen beziehungsweise Teil des Glacis.
Ab 1994 stand der Rudolfsplatz im Zentrum heftiger Proteste wegen der Lärmbelästigung durch Lokale, wobei von oppositionell-politischer Seite sogar der Einsatz einer privaten polizeiähnlichen Truppe diskutiert wurde.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1898: Orientierungsnummern (ONr.) 1, 2, 9, 10, 11, 12, 13A und 14: Pfarre Schotten; ONr. 3, 4, 5, 6, 7, 8: Pfarre St. Stefan
- ab 1908: ONr. 7 und 8: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre Schotten
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
- Wiener Freie Zeitung, Oktober 1994