Kamillo Horn: Unterschied zwischen den Versionen

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Camillo Andreas Horn, * 29. Dezember 1860 Reichenberg, Böhmen (Liberec, Tschechische Republik), † 3. September 1941 Wien 9, [[Lazarettgasse]] 1 (wohnhaft 3, [[Landstraßer Hauptstraße]] 81 und 6, [[Mariahilfer Straße]] 11; Zentralfriedhof), Komponist. Studierte am Prager Konservatorium Harfe, kam als Gesangslehrer ans Wiener Piaristengymnasium, wurde Schüler [[Anton Bruckner|Anton Bruckners]] und 1918 Professor für Musiktheorie (Harmonielehre) an der [[Hochschule für Musik und darstellende Kunst|Akademie für Musik und darstellende Kunst]]. Er betätigte sich auch als Musikkritiker beim [[Deutsches Volksblatt|„Deutschen Volksblatt"]], war Leiter des Musikvereins [[Joseph Haydn|"Haydn"]] (Veranstalter von [[Richard Wagner|Wagner]]- und [[Franz Liszt|Liszt]]-Abenden) und komponierte zwei Symphonien, Kammermusik sowie über 100 Chorwerke und Lieder. Goethe-Medaille (1940).  
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Version vom 8. August 2014, 14:23 Uhr

Camillo Andreas Horn
Daten zur Person
Personenname Horn, Camillo Andreas
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2852
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. Dezember 1860
Geburtsort Reichenberg, Böhmen
Sterbedatum 3. September 1941
Sterbeort Wien
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2014 durch WIEN1.lanm09f14
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof
Bildname Camillohorn.jpg
Bildunterschrift Camillo Andreas Horn
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 81 (Letzte Wohnadresse)
  • 6., Mariahilfer Straße 11 (Letzte Wohnadresse)
  • 9., Lazarettgasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 28. Dezember 1940)

Camillo Andreas Horn, * 29. Dezember 1860 Reichenberg, Böhmen (Liberec, Tschechische Republik), † 3. September 1941 Wien 9, Lazarettgasse 1 (wohnhaft 3, Landstraßer Hauptstraße 81 und 6, Mariahilfer Straße 11; Zentralfriedhof), Komponist. Studierte am Prager Konservatorium Harfe, kam als Gesangslehrer ans Wiener Piaristengymnasium, wurde Schüler Anton Bruckners und 1918 Professor für Musiktheorie (Harmonielehre) an der Akademie für Musik und darstellende Kunst. Er betätigte sich auch als Musikkritiker beim „Deutschen Volksblatt", war Leiter des Musikvereins "Haydn" (Veranstalter von Wagner- und Liszt-Abenden) und komponierte zwei Symphonien, Kammermusik sowie über 100 Chorwerke und Lieder. Goethe-Medaille (1940). Horngasse.


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Josef Lorenz Wenzl: Kamillo Horn. Ein Künstlerbild. Lilienfeld: Verl. "Am Brunnen" [ca. 1923]
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 1945 - lfd., 27.12.1960