Tiergarten-Hofwasserleitung

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Wasserleitung
Datum von 1750
Datum bis unbekannt
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Tiergarten Schönbrunn
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24517
GND
WikidataID
Objektbezug Wasser, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung, Hofwasserleitungen, Wasserleitungen
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns

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Die private Tiergarten-Hofwasserleitung wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet, als man für die erweiterten Gartenanlagen des Schlosses Schönbrunn einen immensen Wasserbedarf hatte.

Von zwei Teichen im Lainzer Tiergarten, in denen Niederschlagswasser gesammelt wurde, führten zwei Gussrohrleitungen zum vorderen Glorietteteich in Schönbrunn und von diesem weiter zu verschiedenen Bassins, Springbrunnen und Hydranten im Schlossareal.

Koblizek und Süssenbek schreiben Folgendes. Um 1816 verlief diese Wasserleitung über die Herrschaften Mauer und Hetzendorf, über die Speisinger-Wiese und Ackergründe in das Dorf Speising. Diese auch der Meidlinger Hofküchenwasserleitung zuführende Quelle entsprang nahe der Spinnerin am Kreuz auf dem Grund der Herrschaft Hundsturm. Der Leitungsverlauf führte unter der Grünbergstraße bei der Schönbrunner Gartenmauer und unter der Tiergartenmauer über das Haus 43 in Speising durch den Fasangarten zur Gloriette. Ein Teil des Wassers stammte aus der Katzengrubenquelle. Durch diese Wasserleitung wurden auch die Malfattivilla am Küniglberg sowie der Garten des Franz Joseph Saurau sowie in Schönnbrunn der Fasangarten, die Menagerie und der Holländergarten mit Wasser versorgt.

Siehe auch:


Literatur