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Rupert Steppi

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Rupert Steppi
Daten zur Person
Personenname Steppi, Rupert
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 56399
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. April 1903
Geburtsort München
Sterbedatum 30. Jänner 1972
Sterbeort Salzburg
Beruf Kaufmann, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Rupert Steppi.jpg
Bildunterschrift Rupert Steppi

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP


  • SA-Standartenführer (1932
  • Mitinhaber der Installations- und Heizungsfirma Jankowsky, Steppi & Co. (Steppi & Co.)
  • SA-Sturmbannführer (1937
  • Reichshauptstellenleiter NSDAP (bis 1938)
  • Stellvertretender SA-Führer SA-Reserve (bis 1938)
  • Kreisleiter (bis 1938)
  • Gauführer in der Nationalsozialistische Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisationen (NS Hago) (bis 1938)
  • SA-Obersturmbannführer (1939
  • SA-Standartenführer (1944
  • Referent für wirtschaftliche Fragen SA Gruppe Donau
  • Ratsherr (01.12.1944 bis 16.03.1945)
  • Handwerksmeister-Stellvertreter Wirtschaftskammer Wien
  • Beirat in der Handwerk Gauwirtschaftskammer

Rupert Steppi, * 11. April 1903 München, ✝︎ 30. Jänner 1972 Salzburg, Kaufmann, Politiker.

Biografie

Rupert Steppi wurde als Sohn eines Geschäftsinhabers in München geboren. Er war römisch-katholischen Glaubens und verheiratet. Nach 1938 trat er aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Steppi war gelernter Kaufmann und Mitinhaber der Installations- und Heizungsfirma Jankowsky, Steppi & Co. (Steppi & Co.).

Ab dem 10. August 1923 war Steppi Mitglied der SA und ab dem 5. September 1926 auch Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). 1932 war er als SA-Standartenführer tätig. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei kam er sechs Wochen in Haft und wurde als deutscher Staatsbürger im Jahr 1933 des Landes verwiesen. 1937 war Steppi als SA-Sturmbannführer und vor 1938 als Gauführer in der Nationalsozialistischen Handwerks-, Handels- und Gewerbeorganisation (NS Hago) sowie als Kreisleiter, stellvertretender SA-Führer der SA-Reserve und Reichshauptstellenleiter der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei tätig und er erhielt Aufgaben im "Reich", so als Geschäftsführer im Hauptamt für Handwerk und Handel. Im Folgejahr war er SA-Obersturmbannführer.

Vom 1. Dezember 1944 bis zum 16. März 1945 war Steppi Ratsherr, als Ersatzmann von Karl Zach.

Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil.

Am 19. Juli 1945 wurde er in Salzburg verhaftet. Das Volksgericht Linz sprach ihn wegen der Paragrafen 10 und 11 Verbotsgesetz (1947) frei. Wenig später wurde er vom Volksgericht Innsbruck zu 15 Monaten schweren Kerker und Vermögensverfall verurteilt.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Stefan Eminger: Das Gewerbe in Österreich 1930–1939. Organisationsformen, Interessenpolitik und politische Mobilität. Innsbruck / Wien /Bozen: Studienverlag 2005, S. 107 f.
  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 867 f.

Weblinks