Rudolf Benesch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Rudolf Benesch
Daten zur Person
Personenname Benesch, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing
Geschlecht männlich
PageID 56305
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. November 1894
Geburtsort Budweis (Böhmen)
Sterbedatum 9. Juli 1946
Sterbeort Linz
Beruf Gutsbeamter, Gutsleiter, Gärtnereibesitzer, Agraringenieur, Landwirt, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Rudolf Benesch.jpg
Bildunterschrift Rudolf Benesch

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbezeichnung: „Alt-Kreisbauernführer“


  • Mitglied der NSDAP (Nr. 612.820) (28.10.1931)
  • Gaubauernführer Gauleitung (1931)
  • NSDAP-Sprengelleiter im 3. Bezirk )
  • Blockwalter )
  • NSDAP Landesleitung geschäftsführender Hauptabteilungsleiter Landwirtschaft (bis 1938)
  • Gaubauernführer Reichsnährstand Gau Wien (bis 1938)
  • Hauptstellenleiter Gauamt Agrarpolitik (1938 bis 1939)
  • Mitglied der SS (Nr. 312,908) (06.10.1938)
  • SS-Hauptsturmführer im Rasse- und Siedlungshauptamt (12.1938 bis 05.1944)
  • Baureferent SS-Abschnitt XXXI )
  • Bundesleiter der Wiener Burschenschaft „Marko Germania“ )
  • Vorsitzender des Kleintierzüchterverbandes Landesgruppe Donauland )
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 31.08.1944)

Dipl.-Ing. Rudolf Benesch, * 6. November 1894 Budweis (Böhmen), ✝︎ 9. Juli 1946 Linz, Beamter, Politiker.

Biografie

Rudolf Benesch wurde am 6. November 1894 als Sohn eines Finanzwache-Oberkommissärs in Budweis, Böhmen, geboren. Er war geschieden. Er war zunächst römisch-katholischen Glaubens, nach 1938 trat er jedoch auch der Kirche aus und wurde dann laut nationalsozialistischer Diktion "gottgläubig". Benesch besuchte die Hochschule für Bodenkultur in Wien (Dipl.-Ing). Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. Er war bis 1931 als Gutsleiter in Deutschland beziehungsweise vor 1938 als Gutsbeamter tätig. Zudem war er Gärtnereibesitzer, Agraringenieur sowie selbstständiger Landwirt. Ab 1943 war er zum "SS Rasse- und Siedlungshauptamt" in Berlin abgeordnet.

Aufgrund seiner illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei verlor er seinen Gärtnereibetrieb.

Benesch war Mitglied der SS und der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Er war unter anderem als Blockwalter, Gaubauernführer Gauleitung (1931) und vom 11. Mai 1939 bis zum 31. August 1944 als Ratsherr tätig.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 815 f.

Weblinks