Maler

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Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
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Objektbezug Berufswappen
Quelle
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Letzte Änderung am 28.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns

Der recht weit gefasste Begriff "Maler" umschloss Künstler, die mit Farbe arbeiteten, ebenso wie Handwerker, die Streicharbeiten an Innen- und Außenwänden von Gebäuden besorgten (Anstreicher, Zimmermaler, Tüncher), aber auch die dazwischen angesiedelten Kunsthandwerker, die - meist nach vorgegebenen Mustern oder Schablonen - Wände oder Gegenstände mit Figuren oder anderen Dekorationen bemalten (Kartenmaler, Schildermaler und andere).

Die Wiener Maler waren bis 1600 mit anderen Handwerksgruppen - darunter die Glaser, Goldschlager und Seidensticker - in der Lukaszeche zusammengeschlossen, bevor sie eine eigene Bruderschaft bildeten. Ab dem ausgehenden Mittelalter lässt sich eine zunehmende Spezialisierung in der Malkunst beobachten (Conterfreiter, Wappen-, Brief-, Glas-, Emailmaler und andere). Viele Maler waren auch im graphischen Bereich oder als Vergolder tätig.

Wappen

Wappen der Anstreicher und Lackierer von Hugo Ströhl 1904/1910.

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Anstreicher und Lackierer hat folgendes Aussehen:

In Gold ein rotes Wagenrad, über- und unterlegt mit verschiedenen Pinseln in Naturfarbe.

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Quellen

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. III
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 17, Taf. III
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 83