Josef Deutsch

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Daten zur Person
Personenname Deutsch, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 35502
GND
Wikidata
Geburtsdatum 24. März 1925
Geburtsort Wallendorf
Sterbedatum 4. Februar 2016
Sterbeort Wien
Beruf Bäcker, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2. Dezember 1975)

  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (11.12.1964 bis 22.02.1977)
  • Bezirksvorsteher von Favoriten (22.02.1977 bis 19.06.1984)
  • stellvertretender Obmann der Gewerkschaft der Lebens- und Genussmittelarbeiter
  • Stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Lebens- und Genußmittelarbeiter (1957)

Josef Deutsch, * 24. März 1925 Wallendorf, † 4. Februar 2016 Wien, Bäcker, Politiker.

Biografie

Josef Deutsch erlernte nach der Schule den Bäckerberuf. 1942 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er nach Wien und war hier zunächst als Bauarbeiter tätig.

Ab 1947 arbeitete Deutsch als Bäckergehilfe in der Ankerbrotfabrik in Wien-Favoriten, wo er sich bald im Betriebsrat engagierte. Bereits 1953 avancierte er zum Betriebsratsobmann an seiner Arbeitsstätte. In der Gewerkschaft der Lebens- und Genussmittelarbeiter übernahm er verschiedene Funktionen; so wurde er 1957 stellvertretender Vorsitzender der Organisation. Darüber hinaus gehörte er dem Bundesvorstand des Österreichischen Gewerkschaftsbundes an.

Aktiv in der SPÖ-Favoriten, entsandte ihn seine Partei 1964 in den Wiener Landtag und Gemeinderat, wo er sich insbesondere im Gemeinderatsausschuss für Städtische Unternehmungen engagierte. 1977 wechselte Deutsch als Bezirksvorsteher an die Spitze des einwohnerreichsten Wiener Gemeindebezirks. In seine bis 1984 dauernde Amtszeit fielen unter anderem die Eröffnung der U1 von Karlsplatz bis Reumannplatz sowie die Inbetriebnahme der Südosttangente, die den Durchzugsverkehr im Bezirk deutlich reduzierte. Außerdem wurden die Grundsteine für die Verbauung der ehemaligen Ankerbrotgründe und für den Karl-Wrba-Hof gelegt sowie der Laaer Wald als Naherholungsgebiet der Bevölkerung zugänglich gemacht.

Literatur

Weblinks