Hermann Pangerl

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Hermann Pangerl
Daten zur Person
Personenname Pangerl, Hermann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 56349
GND
Wikidata
Geburtsdatum 13. November 1903
Geburtsort Wien
Sterbedatum unbekannt
Sterbeort
Beruf Technischer Angestellter, Pressereferent, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Hermann Pangerl.jpg
Bildunterschrift Hermann Pangerl

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Blutorden (Nr. 3219)


  • Technischer Angestellter Optische Werke Reichart Wien (1923 bis 1932)
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 198.751) (01.10.1930)
  • Nationalsozialistische Betriebszellen-Organisation – Betriebszellenobmann bis Landesbetriebszellenleiter )
  • Gaubetriebszellen-Presseleiter (1933 bis 1935)
  • Stellvertretender Gauleiter Wien )
  • Pressereferent in der Zweigsteller Süd-Ost des internationalen Zentralbüros „Freude und Arbeit“ (Deutsche Arbeitsfront), Kreisleiter Kreis VII (1937 bis 1938)
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 16.03.1945)
  • Beirat: Städtische Unternehmungen und wirtschaftliche Angelegenheiten; Öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung, Wirtschaftliche Unternehmen; Wirtschaftliche Unternehmen und Wirtschaftsförderung (1939 bis 1945)

Hermann Pangerl, *13. November 1903 Wien, † (?) April 1945 Wien, technischer Angestellter, Politiker.

Biografie

Hermann Pangerl wurde am 13. November 1903 als Sohn eines Feinmechanikers und Oberwerkmeisters in Wien geboren. Er war verheiratet. Zunächst römisch-katholisch, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Nach der Matura besuchte Pangerl einen Abiturientenkurs an der Hochschule für Welthandel und studierte im Anschluss daran 14 Semester Mineralogie und Physik an der Universität Wien. Von 1923 bis 1932 war er als technischer Angestellter bei den Optischen Werken Reichart in Wien tätig, bevor er Pressereferent in der Zweigstelle Süd-Ost des internationalen Zentralbüros "Freude und Arbeit" wurde. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde er 20 Monate in Haft/Anhaltung genommen. Im Jahr 1937 erfolgte ein Kurzaufenthalt in Deutschland.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr. Sein Ersatzmann per 1. Dezember 1944 war Max Fritz.

Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil und war ab Juli 1944 bei der Panzer-Jäger-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 17, Freistadt.

Nach 1945 erfolgte durch das Volksgericht Wien eine Voruntersuchung wegen der Paragrafen 1/6 Kriegsverbrechergesetz (KVG) und 10 und 11 Verbotsgesetz.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 850 f.

Weblinks