Herderplatz

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1911
Datum bis
Name seit 06.07.1911
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Gottfried von Herder
Bezirk 11
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Alfons-Petzold-Hof, Friedrich-Engels-Hof, Dr.-Franz-Klein-Hof, Josef-Scheu-Hof, Widholzhof
PageID 11306
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 10' 20.22" N, 16° 24' 40.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Herderplatz (11, Simmering), benannt (6. Juli 1911 Stadtrat) nach dem Theologen, Dichter, Humanisten und Aufklärer Johann Gottfried von Herder (* 25. August 1744 Mehrungen, Ostpreußen, † 18. Dezember 1803 Weimar). Auf dem trapezförmigen Grundstück am ehemaligen Wiener Neustädter Kanal entstand 1929 der Herderpark; der Herderplatz ist das einzige Beispiel Wiens, wo der kommunale Wohnbau ein Bezirkszentrum entscheidend mitprägte.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Nahegelegen auch der Karl-Höger-Hof.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 298 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 240 f.