Goldsterngasse

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Benennung und Erläuterung, 2014
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1953
Datum bis
Name seit 13.09.2011
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Eugenie Goldstern
Bezirk 14
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25597
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname Erläuterungstafel Eugenie Goldstern, 1140.JPG
Bildunterschrift Benennung und Erläuterung, 2014

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48° 13' 0.67" N, 16° 15' 45.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Goldsterngasse (14, Hütteldorf), benannt (3. Juni 1953 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Goldstern, einer Frühlingsblütenpflanze (Gagea, Gelbstern) sowie (13. September 2011 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der Ethnologin, Dr. Eugenie Goldstern (* 1883; † 1942). Auf der Flucht vor Pogromen in der Ukraine gelangte die Familie 1915 nach Wien. Eugenie studierte, promovierte aber in der Schweiz, weil dies in Wien damals noch nicht möglich war. Sie absolvierte zahlreiche selbstfinanzierte Forschungsreisen, ihre umfangreiche ethnographische Sammlung übergab sie dem Wiener Volkskundemuseum. 1942 wurde sie deportiert und kurz darauf im polnischen Ghetto Izbica durch die Nationalsozialisten ermordet.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 109