Galileigasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 31.92" N, 16° 21' 14.27" E zur Karte im Wien Kulturgut
Galileigasse (9.), benannt (29. März 1870) nach Galileo Galilei.
Gebäude
- Nummer 1 (Sechsschimmelgasse 6-8): Eine Glasätzung über dem Haustor und ein Sgraffito links daneben stellen die sechs Schimmel dar. Sechsschimmelberg
- Nummern 3 und 5: Knaben-, bzw. Mädchen-Volksschule. Heute VS Galileigasse 5.
- Nummer 6: 1949/1950 wurde hier eine städtische Wohnhausanlage errichtet, an der 1951 ein Steinrelief von Heinz Leinfellner angebracht wurde (Darstellungen: Galilei, schiefer Turm von Pisa, Globus, Sinnbilder von Galileis wichtigsten Entdeckungen).
- Nummer 8: Volkshochschule Wien-Nordwest (ursprünglich drittes Städtisches Waisenhaus, erbaut 1874, Gedenktafel im Hausflur [zu den Zöglingen gehörte auch Bürgermeister Karl Seitz]; nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise Sonderschule).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1870: Pfarre Lichtental
Weblinks
Literatur
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S.18
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 33