Friedrich Tilgner

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Friedrich Tilgner
Daten zur Person
Personenname Tilgner, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 56362
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. Jänner 1868
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. März 1946
Sterbeort Niederaudorf (Deutschland)
Beruf Kaufmann, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Friedrich Tilgner.jpg
Bildunterschrift Friedrich Tilgner

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Industrieller, Gesellschafter der Firma Josef Adensamer & Cie – Seidenband- und Seidenstofffabrik )
  • Präsident Handelskammer Wien (1925 bis 1930)
  • Mitglied Verwaltungskommission ÖBB (1928)
  • Vorsitzender Österreichisch-deutsche Arbeitsgemeinschaft (1931 bis 1938)
  • Mitglied Industriesektion Handelskammer Wien (1931 bis 1935)
  • Vizepräsident ÖBB (1932 bis 1934)
  • Deutscher Klub )
  • Großdeutsche Volkspartei )
  • Präsident Waldviertler Vereinigung Arbeitgeber Textilindustrie (bis 1938)
  • Präsident Verband österreichischer Textilindustrien (bis 1938)
  • Präsident Verband österreichischer Seidenindustrieller (bis 1938)
  • Proponent Deutsch-sozialer Volksbund (bis 1938)
  • Österreichisch-deutscher Volksbund (bis 1938)
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 6,196.048) (01.05.1938)
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 16.03.1945)
  • Beirat: Städtische Unternehmungen und wirtschaftliche Angelegenheiten; Öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung, Wirtschaftliche Unternehmen; Wirtschaftliche Unternehmen und Wirtschaftsförderung (1939 bis 1945)
  • Präsident Wiener Messe )
  • Aufsichtsrat Universale )

Friedrich Tilgner, *3. Jänner 1868 Wien, ✝︎ 11. März 1946 Niederaudorf (Deutschland), Kaufmann, Politiker.

Biografie

Friedrich Tilgner wurde am 3. Jänner 1868 als Sohn eines Kaufmanns in Wien geboren. Er war verheiratet. Nach 1938 trat er aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Nach der Matura arbeitete Tilgner als Kaufmann. Er war als Industrieller und Gesellschafter in der Firma Josef Adensamer & Cie – Seidenband- und Seidenstofffabrik tätig.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Peter G. Fischer: Die österreichischen Handelskammern und der Anschluß an Deutschland. Zur Strategie der "Politik der kleinen Mittel" 1925 bis 1934. In: Das Juliabkommen von 1936. Vorgeschichte, Hintergründe und Folgen. Protokoll des Symposiums in Wien am 10. und 11. Juni 1976. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1977 (Wissenschaftliche Kommission zur Erforschung der Geschichte der Republik Österreich, Veröffentlichungen 4), S. 299-314
  • Franz Geißler: Österreichs Handelskammer-Organisation in der Zwischenkriegszeit (1920–1938). Eine Idee auf dem Prüfstand. Band 2: Die große Wende. Wien: Österr. Wirtschaftsverlag 1980, S. 299–302
  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 869

Weblinks