Franz Petrak

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Franz Petrak
Daten zur Person
Personenname Petrak, Franz
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
PageID 56351
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. November 1900
Geburtsort Wien
Sterbedatum 25. Juni 1943
Sterbeort Le Mans (Frankreich)
Beruf Maschinenbauer, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Franz Petrak.jpg
Bildunterschrift Franz Petrak

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP
  • Blutorden (Nr. 2675)
  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)
  • Dienstauszeichnung NSDAP Silber (15 Jahre)


  • Mitglied der NSDAP (Nr. 116.040) (05.10.1929)
  • Mitglied der SS (Nr. 310.372) )
  • Zellenobmann bis stellvertretender Gauorganisationsleiter (bis 1938)
  • Gaubeauftragter (Gauleiter) von Wien (bis 1938)
  • Akademische Sektion Deutsch-österreichischer Alpenverein (bis 1938)
  • Wehrverband: Studentenfreikorps (bis 1938)
  • Landeswahlinspektor Niederösterreich und Burgenland (1938)
  • Geschäftsführender Leiter in der NS-Betreuungs- und Wiedergutmachungsstelle (Sondervertrag Gemeinde Wien) (04.1938 bis 02.1939)
  • SS-Untersturmführer, -Obersturmführer beim Stab Oberabschnitt Donau (1938 bis 1940)
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 25.06.1943)
  • Beirat: Bauwesen (1939 bis 1943)

Franz Petrak, * 4. November 1900 Wien, ✝︎ 25. Juni 1943 Le Mans (Frankreich), Patentingenieur, Politiker.

Biografie

Franz Petrak wurde am 4. November 1900 als Sohn eines Buchbinders in Wien geboren. Er war verheiratet. Zunächst römisch-katholischen Glaubens, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann nach nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Petrak studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing.) und war danach als Patentingenieur (1923–1934: Kanzlei Baket, Müller, Hardy; November 1936 bis März 1938: Kanzlei Ing. K. Valentin Mayer) und später als Kreisleiter Kreis VI tätig.

Er war Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und der SS. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei kam er für 20 Monate in Haft, einhergehend mit einem Berufsverlust.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 25. Juni 1943 war er Ratsherr.

Er nahm 1941/1942 am Zweiten Weltkrieg in der Waffen-SS Artillerie-Regiment 5 "Wiking" und als SS-Oscharführer und Bereichsleiter der Organisation Todt teil.

Franz Petrak starb an den Folgen eines Unfalls in Le Mans.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 854 f.

Weblinks