Fünfhaus (Bezirk)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Bezirk
Datum von 1890
Datum bis 1938
Name seit 1890
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Fünfhaus (Vorort)
Bezirk 15
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 272
GND
WikidataID
Objektbezug NS-Zeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.02.2024 durch WIEN1.lanm08uns

Fünfhaus (15. Bezirk).

Im Zuge der Eingemeindung der Vororte nach Wien 1890/1892 wurde die Gemeinde Fünfhaus als eigener Bezirk Teil des Wiener Stadtgebietes, und zwar als 15. Bezirk unter dem Namen Fünfhaus. Durch die nationalsozialistische Gebietsreform vom 15. Oktober 1938 wurde er mit Rudolfsheim zu einem gemeinsamen Bezirk vereinigt. Der neue Bezirk trug noch bis zum 15. Februar 1957 den Namen Fünfhaus, ab da Rudolfsheim-Fünfhaus.

Häuser des 15. Bezirks (in den jeweiligen Bezirksgrenzen)

  • 1890: 627
  • 1914: 800

Einwohner des 15. Bezirks (in den jeweiligen Bezirksgrenzen)

  • 1900: 45.380
  • 1910: 43.968
  • 1923: 52.899
  • 1934: 54.014
  • 1951: 106.127
  • 1961: 94.100
  • 1971: 78.768
  • 1981: 70.066
  • 1991: 69.309

Bezirksvorsteher des 15. Bezirks (1892-1938)

  • Heinrich Stagl (1892-1897)
  • Dr. Josef Mattis (1897-1918)
  • Franz Pakesch (1918/1919)
  • Johann Grassinger (1919-1934; * 1869, † 1932; Grassingerhof)
  • Edmund Hudetz (1934-1938)

Fortsetzung

ab 1938 siehe Rudolfsheim-Fünfhaus

Literatur

  • Felix Czeike: 90 Jahre Rudolfsheim-Fünfhaus bei Wien: 1982
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 2 ff.
  • Edgar Weyrich: Rudolfsheim und Fünfhaus. Wien: Selbstverlag des Heimatausschusses der Lehrerschaft 1922
  • Topographie von Niederösterreich. Band 3: Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1877-1929, S. 235 ff.
  • Häuser-Schema der Gemeinde Fünfhaus (nächst Wien), Wien: Verlag der Gemeinde 1880
  • Edith Hendrich: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Ortsgemeinden des XV. Wiener Gemeindebezirks von 1680-1819. 3 Bände. Diss. Univ. Wien: Wien 1957
  • Robert Messner: Die Josefstadt im Vormärz. Historisch-Topographische Darstellung der westlichen Vorstädte (nördliche Hälfte) und westlichen Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1973 (Topographie von Alt-Wien, 3), S. 38, 94, 210 ff., 257, 269.
  • Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 103 ff.
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 208 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, 215 ff.
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 239 ff.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 319 ff.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 376 ff.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 275 ff.
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 125 f.
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 226 ff.