Awarengräber

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von
Datum bis unbekannt
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 11
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 893
GND
WikidataID
Objektbezug Archäologie, Ausgrabungen, Mittelalter, Vorgeschichte, Friedhöfe, Friedhof, Awaren
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.10.2023 durch WIEN1.lanm08pil

Die Karte wird geladen …

48° 9' 5.12" N, 16° 28' 4.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Awarengräber (11., Csokorgasse). Die ersten Fundberichte über Awarengräber in Simmering stammen aus den Jahren 1927 und 1954, doch erst 1971 im Zuge von Straßenbauarbeiten entdeckte Skelette und 1976 großflächig in Angriff genommene Grabungen lieferten den Beweis, dass unter dem sogenannten Kelleracker (heute Csokorgasse) der größte Friedhof der Frühgeschichte Wiens liegt. Bis 21. Oktober 1977 konnten 705 Awarengräber (darunter vier Reitergräber) geöffnet werden. Das Gräberfeld war vom beginnenden 7. bis ins späte 8. Jahrhundert belegt worden. Zwei original awarische Bestattungen mit Beigaben vom awarischen Gräberfeld Kaiserebersdorf befinden sich im Bezirksmuseum Simmering.

Literatur

  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 5
  • Hans Havelka: Simmering. Geschichte des 11. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Heimatkunde, 11), S. 16 ff.