Zum roten Kreuz (1, Domgasse): Unterschied zwischen den Versionen

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Kreuz, Zum roten (1, Domgasse 8, Teil, Konskriptionsnummer 844), ein schmales, langgestrecktes Haus, das mit seiner Rückfront in eine von der Grünangergasse ausgehende Sackgasse reichte (die keinen Namen trug); ursprünglich ein Haus, später ein Vorder- und Hinterhaus mit den Hausschildern „Zum roten Kreuz" beziehungsweise „Zum grünen Kreuz". Hier starb 1694 (offenbar im Hinterhaus) [Georg Franz Koltschitzky|Georg Koltschitzky]], der das Haus jedoch nur in
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Kreuz, Zum roten (1, Domgasse 8, Teil, Konskriptionsnummer 844), ein schmales, langgestrecktes Haus, das mit seiner Rückfront in eine von der Grünangergasse ausgehende Sackgasse reichte (die keinen Namen trug); ursprünglich ein Haus, später ein Vorder- und Hinterhaus mit den Hausschildern „Zum roten Kreuz" beziehungsweise „Zum grünen Kreuz". Hier starb 1694 (offenbar im Hinterhaus) [[Georg Franz Koltschitzky|Georg Koltschitzky]], der das Haus jedoch nur in
 
Bestand gehabt haben dürfte (Eigentümer ist bis 1698 die Gemeinde Wien); es handelt sich demnach nicht um jenes Haus, das Koltschitzky von der Stadt geschenkt wurde. Auch die Behauptung, er habe hier das erste Kaffeehaus eröffnet, ist falsch ([[Kaffeehaus]]).
 
Bestand gehabt haben dürfte (Eigentümer ist bis 1698 die Gemeinde Wien); es handelt sich demnach nicht um jenes Haus, das Koltschitzky von der Stadt geschenkt wurde. Auch die Behauptung, er habe hier das erste Kaffeehaus eröffnet, ist falsch ([[Kaffeehaus]]).
  

Version vom 18. November 2013, 11:12 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum grünen Kreuz
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Georg Franz Koltschitzky
PageID 19600
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 18.11.2013 durch WIEN1.lanm08w10
  • 1., Domgasse 8
  • Nr.: 844 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)

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48° 12' 28.25" N, 16° 22' 31.07" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kreuz, Zum roten (1, Domgasse 8, Teil, Konskriptionsnummer 844), ein schmales, langgestrecktes Haus, das mit seiner Rückfront in eine von der Grünangergasse ausgehende Sackgasse reichte (die keinen Namen trug); ursprünglich ein Haus, später ein Vorder- und Hinterhaus mit den Hausschildern „Zum roten Kreuz" beziehungsweise „Zum grünen Kreuz". Hier starb 1694 (offenbar im Hinterhaus) Georg Koltschitzky, der das Haus jedoch nur in Bestand gehabt haben dürfte (Eigentümer ist bis 1698 die Gemeinde Wien); es handelt sich demnach nicht um jenes Haus, das Koltschitzky von der Stadt geschenkt wurde. Auch die Behauptung, er habe hier das erste Kaffeehaus eröffnet, ist falsch (Kaffeehaus).

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 49
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 75
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 36
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 376