Zum goldenen Elefanten (1): Unterschied zwischen den Versionen

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Zum goldenen Elefanten ([[1]], [[Kärntner Straße]] 47, [[Konskriptionsnummer (CNr.)|Konskriptionsnummer]] 1018), [[Hausschilder|Hausschild]] (Anfang 18. Jahrhundert; auch „Zum weißen Elefanten"). 1700 gelangte das Haus an den Hofkriegsrat und Generalauditor Dr. Joseph Anton Öttel, der es von Grund auf neu erbaut haben dürfte. Im Erkerfeld unterhalb der Fenster des ersten Stockwerks befand sich das Reliefbild eines Elefanten (als Erinnerung an die Ankunft des ersten Elefanten in Wien (14. April 1552, im Tross des aus Spanien kommenden Erzherzogs Maximilian). Das Haus in der Kärntner Straße war wohl das schönste aller „Elefantenhäuser" (Rudolf von Alt hat es vor dem Abbruch im Bild festgehalten: es war überreich mit Stuckornamenten geziert). Im Vormärz wohnte hier der Komponist [[Konradin Kreutzer]]. 1886 widmete die Besitzerin Albertine Fischer das Haus zu einer Stiftung. Es wurde daraufhin 1887 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt, der dem Wiener Allgemeinen Versorgungsfonds übergeben wurde. [[Zum schwarzen Elefanten (1, Graben)|Zum schwarzen Elefanten (1)]].
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Zum goldenen Elefanten ([[1]], [[Kärntner Straße]] 47, [[Konskriptionsnummer (CNr.)|Konskriptionsnummer]] 1018), [[Hausschilder|Hausschild]] (Anfang 18. Jahrhundert; auch „Zum weißen Elefanten"). 1700 gelangte das Haus an den Hofkriegsrat und Generalauditor Dr. Joseph Anton Öttel, der es von Grund auf neu erbaut haben dürfte. Im Erkerfeld unterhalb der Fenster des ersten Stockwerks befand sich das Reliefbild eines [[Elefant]]en (als Erinnerung an die Ankunft des ersten Elefanten in Wien (14. April 1552, im Tross des aus Spanien kommenden Erzherzogs Maximilian). Das Haus in der Kärntner Straße war wohl das schönste aller „Elefantenhäuser" ([[Rudolf von Alt]] hat es vor dem Abbruch im Bild festgehalten: es war überreich mit Stuckornamenten geziert). Im [[Vormärz]] wohnte hier der Komponist [[Konradin Kreutzer]]. 1886 widmete die Besitzerin Albertine Fischer das Haus zu einer Stiftung. Es wurde daraufhin 1887 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt, der dem Wiener Allgemeinen Versorgungsfonds übergeben wurde. [[Zum schwarzen Elefanten (1, Graben)|Zum schwarzen Elefanten (1)]].
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
 
* Felix Czeike: Die Kärntner Straße. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975 (Wiener Geschichtsbücher, 16), S. 109 f.
 
* Felix Czeike: Die Kärntner Straße. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975 (Wiener Geschichtsbücher, 16), S. 109 f.
 
* Albert Ilg: Das Elephantenhaus in Wien. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1886, S. 26 f.
 
* Albert Ilg: Das Elephantenhaus in Wien. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1886, S. 26 f.

Version vom 22. April 2016, 11:22 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum weißen Elefanten
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Elefant
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Konradin Kreutzer
PageID 12409
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 22.04.2016 durch WIEN1.lanm08mic
  • 1., Kärntner Straße 47
  • Nr.: 1018 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1052 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1080 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 13.79" N, 16° 22' 13.96" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zum goldenen Elefanten (1, Kärntner Straße 47, Konskriptionsnummer 1018), Hausschild (Anfang 18. Jahrhundert; auch „Zum weißen Elefanten"). 1700 gelangte das Haus an den Hofkriegsrat und Generalauditor Dr. Joseph Anton Öttel, der es von Grund auf neu erbaut haben dürfte. Im Erkerfeld unterhalb der Fenster des ersten Stockwerks befand sich das Reliefbild eines Elefanten (als Erinnerung an die Ankunft des ersten Elefanten in Wien (14. April 1552, im Tross des aus Spanien kommenden Erzherzogs Maximilian). Das Haus in der Kärntner Straße war wohl das schönste aller „Elefantenhäuser" (Rudolf von Alt hat es vor dem Abbruch im Bild festgehalten: es war überreich mit Stuckornamenten geziert). Im Vormärz wohnte hier der Komponist Konradin Kreutzer. 1886 widmete die Besitzerin Albertine Fischer das Haus zu einer Stiftung. Es wurde daraufhin 1887 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt, der dem Wiener Allgemeinen Versorgungsfonds übergeben wurde. Zum schwarzen Elefanten (1).

Literatur

  • Felix Czeike: Die Kärntner Straße. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975 (Wiener Geschichtsbücher, 16), S. 109 f.
  • Albert Ilg: Das Elephantenhaus in Wien. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1886, S. 26 f.