Zirkus Schumann

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Albert Schumann
Einlagezahl
Architekt Otte, Alois Müller, Heinrich Siagl, Fritz Siagl
Prominente Bewohner
PageID 8287
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
  • 15., Märzstraße 8-10

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 1.53" N, 16° 20' 6.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zirkus Schumann (15, Märzstraße 8-10). Albert Schumann kam 1890 erstmals mit einem Zeltzirkus nach Wien, errichtet sich 1890/1891 vor der Mariahilfer Linie einen primitiven Holzbau, ersetzte diesen jedoch bereits 1892 durch einen von Stadtzimmermeister Otte errichtet größeren Neubau an der Märzstraße (Fassungsraum 3.500 Personen; elektrische Beleuchtung, direkte Verbindung der Stallräume mit der Manege; Eröffnung 20. April 1892).

An derselben Stelle wurde 1903 nach Plänen von Alois Müller (Baumeister Heinrich und Fritz Siagl) der dritte Zirkus Schumann errichtet, ein kreisförmiges Gebäude von 50 Meter (Manege zwölf Meter) Durchmesser und 22,5 Meter Höhe (bis zur Laternspitze), das drei Zuschauergalerien besaß (Fassungsraum 3.200 Personen) und am 9. April 1904 eröffnet wurde.

Nachdem Schumann das Gebäude einige Jahre später vermietet hatte, wurde es bis 1920 als Varieté Schumann geführt. Schumann zog sich 1919 ins Privatleben zurück, das Gebäude wurde 1922 abgetragen. Zweite Zentralberufsschule.

Literatur

  • Berthold Lang: Circus Albert Schumann. In: Circus gestern, heute 3 (1982), S. 18 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz. Wien: Mohl 1978, S. 131 ff.
  • Felix Czeike [Hg.]: Wien in alten Ansichtskarten. Band: Hertha Wohlrab: Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1991, S. 87 ff.