Zirkus Bach: Unterschied zwischen den Versionen
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|Art des Bauwerks=Gebäude | |Art des Bauwerks=Gebäude | ||
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|Benannt nach=Christoph de Bach; | |Benannt nach=Christoph de Bach; | ||
|Architekt=Josef Kornhäusel | |Architekt=Josef Kornhäusel | ||
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | ||
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+ | |Bildunterschrift=Durchschnitt des Circus Gymnasticus des de Bach zu Wien im [[Prater]] um 1820 | ||
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Version vom 6. April 2020, 09:43 Uhr
Zirkus Bach (2, Prater). Das Gebäude stand auf der noch heute so genannten „Zirkuswiese" schräg gegenüber dem Dritten Kaffeehaus, südlich der Hauptallee. Christoph de Bach trat erstmals 1802 in Wien auf und trug sich alsbald mit dem Gedanken, hier ein Zirkusgebäude zu errichten. 1808 war der vermutlich von Josef Kornhäusel entworfene Bau mit seiner großen Glaskuppel vollendet. Der Zirkus wurde bald eine gefürchtete Konkurrenz für die Praterhütten, und auch das Leopoldstädter Theater hatte unter seiner Nachbarschaft zu leiden. Seine Glanzzeit erlebte er während des Wiener Kongresses. In der Folgezeit war Bach teils in Wien tätig, teils auf Reisen. Nach seinem Tod (1834) führte seine Witwe Laura den Betrieb weiter. 1852 wurde das Zirkusgebäude (nach einem Konkursverfahren) demoliert.
Literatur
- Hans Pemmer: Ein Wiener Biedermeierzirkus. In: Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 101 (1960), S. 3 ff.
- Hans Pemmer: Der Zirkus de Bach im Prater. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 16 (1961), S. 226 ff.