Ziegelofengasse

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Straße„Straße“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Theklakirche
PageID 7752
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.12.2014 durch WIEN1.lanm08kub
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 11' 24.46" N, 16° 21' 43.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ziegelofengasse (4; 5), benannt (1862) nach den beiden schon vor 1683 und bis etwa 1770 hier nachweisbaren städtischen Ziegelöfen; um 1700 ein Feldweg, der zunächst nur stadtseitig verbunden wurde.

1862 erfolgte die Vereinigung mit der Piaristengasse (ursprünglicher Name des südlichen Teils der Ziegelofengasse); am 2. September 1982 (Gemeinderatsausschuß für Kultur) wurde nach der Auflassung des Phorusplatzes eine von diesem verbleibende Teilfläche einbezogen.

Die Ziegelhofengasse besitzt noch eine geschlossene Zeile dreigeschossige Biedermeierhäuser (Nummer 5-13; erbaut 1826-1828) sowie spätbarocker Wohnhäuser (Nummer 21 [siehe unten], Nummer 27 [Pawlatschen, 1798] und Nummer 37 [End 18. Jahrhundert, Zubau 1804]).

Gebäude

  • Nummer 2: Seitenfront des ehemaligen Piaristenklosters (Theklakirche), zeitweise Volksschule der Schulbrüder.
  • Nummer 21 (Mittersteig 24): erbaut 1802 (mit Pawlatschenhof) für den Seidenzeugmacher Dominik Jaquemar anstelle eines k. k. Appreturgebäudes und Manufakturmagazins.
  • Nummer 31: Innungshaus der Tischler, erbaut 1893 (Fassadenumgestaltung durch Hans Prutscher 1948-1950, Kratzputzbilder, Sparten des Tischlergewerbes darstellend, von Franz Gruß).
  • Nummer 35: erbaut 1794 durch Josef Kornhäusel für den Landkutscher Josef Leitgeb.

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 558 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 204
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 195 ff.
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 320