Wilhelmine Moik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Mai 2014, 15:23 Uhr

Datei:Wilhelminemoik.jpg
Wilhelmine Moik (1951)
Daten zur Person
Personenname Moik, Wilhelmine
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 11638
GND
Wikidata
Geburtsdatum 26. September 1894
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Jänner 1970
Sterbeort Salzburg
Beruf Politikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.05.2014 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum 6. Februar 1970
Friedhof
Grabstelle

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Bildname Wilhelminemoik.jpg
Bildunterschrift Wilhelmine Moik (1951)
  • 16., Liebhartsgasse 44 (Geburtsadresse)
  • 16., Thaliastraße 117 (Wohnadresse)
  • 16., Wichtelgasse 6 (Wohnadresse)
  • 16., Gablenzgasse 100-104 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich
  • Johann-Böhm-Plakette
  • Karl-Pick-Plakette der Sektion Handel der GPA
  • Viktor-Adler-Plakette der SPÖ

Moik Wilhelmine, * 26. September 1894 Wien 16, Gablenzgasse 100-104, † 12. Jänner 1970 Salzburg, Politikerin. Entstammte einer kinderreichen Arbeiterfamilie, wurde Weißnäherin, wandte sich aber schon frühzeitig den Gewerkschaften zu und übernahm 1912 ihre erste Funktion; ab 1916 entfaltete sie eine intensive Tätigkeit in der Gewerkschaft der Heimarbeiterinnen. Sie arbeitete eng mit Frauenvereinen zusammen, war 1927-1934 Frauensekretärin im Bund freier Gewerkschaften und 1932-1934 Gründerin und Vorstandsmitglied der Wiener Arbeiter-Krankenversicherungskasse. 1934-1938 war sie arbeitslos und befand sich zeitweise in Haft. Am 7. Juli 1938 von der Gestapo verhaftet, wurde sie wegen Hochverrats von einem „Volksgericht" zu 2½ Jahren Zuchthaus verurteilt. 1945-1962 war Moik Abgeordnete zum Nationalrat, außerdem ab 1945 stellvertretende Obfrau der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter (wo sie eng mit Robert Uhlir zusammenarbeitete). Wilhelmine-Moik-Hof.

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Erwin Aglas: Die 2. österreichische Republik und ihre Repräsentanten. 1960, S. 27 f.
  • Katalog: 100 Jahre Gewerkschaftsbewegung 1893-1993. 1993, S. 56 f.
  • Kurier, 15.3. 1988.