Wilhelmine Moik: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beruf=Politikerin | |Beruf=Politikerin | ||
|Parteizugehörigkeit=Sozialdemokratische Arbeiterpartei; Sozialistische Partei Österreichs; | |Parteizugehörigkeit=Sozialdemokratische Arbeiterpartei; Sozialistische Partei Österreichs; |
Version vom 17. Dezember 2014, 23:55 Uhr
- Abgeordnete zum Nationalrat (19.12.1945 bis 14.12.1962)
- Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (1932 bis 1934)
- Frauensekretärin im Bund Freier Gewerkschaften (1927 bis 1934)
- Frauensekretärin im Österreichischen Gewerkschaftsbund (1945)
Moik Wilhelmine, * 26. September 1894 Wien 16, Gablenzgasse 100-104, † 12. Jänner 1970 Salzburg, Politikerin. Entstammte einer kinderreichen Arbeiterfamilie, wurde Weißnäherin, wandte sich aber schon frühzeitig den Gewerkschaften zu und übernahm 1912 ihre erste Funktion; ab 1916 entfaltete sie eine intensive Tätigkeit in der Gewerkschaft der Heimarbeiterinnen. Sie arbeitete eng mit Frauenvereinen zusammen, war 1927-1934 Frauensekretärin im Bund freier Gewerkschaften und 1932-1934 Gründerin und Vorstandsmitglied der Wiener Arbeiter-Krankenversicherungskasse. 1934-1938 war sie arbeitslos und befand sich zeitweise in Haft. Am 7. Juli 1938 von der Gestapo verhaftet, wurde sie wegen Hochverrats von einem „Volksgericht" zu 2½ Jahren Zuchthaus verurteilt. 1945-1962 war Moik Abgeordnete zum Nationalrat, außerdem ab 1945 stellvertretende Obfrau der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter (wo sie eng mit Robert Uhlir zusammenarbeitete). Wilhelmine-Moik-Hof; Wilhelmine-Moik-Platz
Literatur
- Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
- Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
- Erwin H. Aglas [Hg.]: Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten. Politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges. Wien / Linz: Österreichisches Pressebüro 1960, S. 27 f.
- 100 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich [1893 - 1993]. Ausstellung [des Österreichischen Gewerkschaftsbundes ...]. Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund [1993], S. 56 f.
- Kurier, 15.03.1988