Wilhelm Wacek: Unterschied zwischen den Versionen

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Wilhelm Wacek, * 28. Oktober 1864 Sobieslau, Böhmen, † 17. Dezember 1944 Wien 3, Hoernesgasse 5, Militärkapellmeister.  
 
Wilhelm Wacek, * 28. Oktober 1864 Sobieslau, Böhmen, † 17. Dezember 1944 Wien 3, Hoernesgasse 5, Militärkapellmeister.  

Version vom 14. Juli 2023, 13:54 Uhr

Daten zur Person
Personenname Wacek, Wilhelm
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29963
GND 13336500X
Wikidata Q2486818
Geburtsdatum 28. Oktober 1864
Geburtsort Sobieslau, Böhmen
Sterbedatum 17. Dezember 1944
Sterbeort Wien
Beruf Militärkapellmeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.07.2023 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Hoernesgasse 5 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens
  • Nicolai-Medaille der Wiener Philharmoniker
  • Ehrenmünze der Stadt Wien


  • Stadtmusikdirektor in Brixen (1886 bis 1894)
  • Deutschmeister-Kapellmeister )

Wilhelm Wacek, * 28. Oktober 1864 Sobieslau, Böhmen, † 17. Dezember 1944 Wien 3, Hoernesgasse 5, Militärkapellmeister.

Gehört der letzten Generation populärer Militärkapellmeister an, obwohl er anfangs keine ärarische Karriere angestrebt hatte. Er war 1886-1894 Stadtmusikdirektor von Brixen (Südtirol). Carl Michael Ziehrer veranlasste ihn zur Übersiedlung nach Wien, wo er als dessen Nachfolger an die Spitze der Regimentsmusik vom Infanterieregiment 4 trat. Da er bis 1918 diese Position innehatte, war er der letzte Deutschmeister-Kapellmeister der Monarchie. Den Höhepunkt seines Wirkens erreichte er mit einer erfolgreichen Argentinien-Reise der Kapelle (1910). In diesem Zusammenhang ergab sich der Ausnahmefall, dass Wacek einen Marsch einem Wirtschaftsmagnaten (Arthur Krupp) widmete und damit den Dank für die Großzügigkeit des Berndorfer Industriellen aussprach. Nach Kriegsende war Wacek der eigentliche Initiator des Berufsorchesters der "Deutschmeister", das unter die Leitung von Julius Hermann gestellt wurde.

Kryptonachlass (im Nachlass seines Sohnes Otto Wacek) in der Wienbibliothek im Rathaus.

Literat

  • Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Styria 1982, S. 319
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 140

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