Wilhelm Stemmer: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Person | {{Person | ||
|Personenname=Stemmer, Wilhelm | |Personenname=Stemmer, Wilhelm | ||
− | |Titel=Dr. phil. | + | |Abweichende Namensform=Stemmer, Wilhelm Alfred |
+ | |Titel=Dr. phil.; Schulrat | ||
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=27.08.1909 | |Geburtsdatum=27.08.1909 | ||
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|Sterbedatum=13.10.1984 | |Sterbedatum=13.10.1984 | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
+ | |Begräbnisdatum=29.10.1984 | ||
|Grabstelle=Zentralfriedhof [Krematorium], Ehrengrab, Grab 14C, Nummer 41 | |Grabstelle=Zentralfriedhof [Krematorium], Ehrengrab, Grab 14C, Nummer 41 | ||
− | |Beruf=Kommunalpolitiker; Lehrer | + | |Beruf=Kommunalpolitiker; Lehrer; Journalist |
|Parteizugehörigkeit=Sozialdemokrat | |Parteizugehörigkeit=Sozialdemokrat | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Verkehrsfläche=Wilhelm-Stemmer-Weg |
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | ||
|Bildname=Wilhelmstemmer.jpg | |Bildname=Wilhelmstemmer.jpg | ||
|Bildunterschrift=Landtagspräsident Wilhelm Stemmer (1973) | |Bildunterschrift=Landtagspräsident Wilhelm Stemmer (1973) | ||
|Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 73175/2 | |Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 73175/2 | ||
|Bildrechte=Wiener Stadt- und Landesarchiv | |Bildrechte=Wiener Stadt- und Landesarchiv | ||
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+ | |Funktion=1. Präsident des Wiener Landtages | ||
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+ | |Funktion=Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates | ||
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+ | |Funktion=Klubobmann der SPÖ im Wiener Landtag | ||
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+ | |Funktion=Obmann des Sozialdemokratischen Lehrervereines Österreich | ||
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{{Auszeichnung | {{Auszeichnung | ||
|Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich | |Auszeichnung=Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich | ||
− | |Verleihung=1960 | + | |Verleihung=05.12.1960 |
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− | |Auszeichnung=Großes Ehrenzeichen mit dem Stern | + | |Auszeichnung=Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um das Land Wien |
− | | | + | |Übernahme=19.12.1968 |
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|Auszeichnung=Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich mit dem Stern | |Auszeichnung=Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich mit dem Stern | ||
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|Auszeichnung=Bürger der Stadt Wien | |Auszeichnung=Bürger der Stadt Wien | ||
− | |Verleihung= | + | |Verleihung=24.09.1974 |
+ | |Übernahme=05.12.1974 | ||
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Stemmer Wilhelm, * 27. August 1909 Wien, † 13. Oktober 1984 Wien 18, Schöffelgasse 12-14 (Zentralfriedhof [Krematorium], Ehrengrab, Grab 14C, Nummer 41), sozialdemokratischer Kommunalpolitiker, Lehrer. Absolvierte die Bundeslehrerbildungsanstalt in Wien 3, besuchte das Pädagogische Institut, der Stadt Wien und studierte an der Universität Wien Philosophie und Naturwissenschaften (Dr. phil. 1933). Stemmer wurde 1928 Hilfslehrer, kam über die Kinderfreunde (1929) zur Sozialdemokratische Arbeiterpartei und verlor 1934 seinen Posten. Nach Kriegsdienst (1940-1945) wirkte Stemmer 1945-1965 im Stadtschulrat entscheidend am Aufbau des Wiener Schulwesens mit, war 1945-1973 Gemeinderat und Landtagsabgeordneter (1949-1954 stellvertretender Klubobmann beziehungsweise 1954-1973 Klubobmann der Fraktion der Sozialistischen Landtagsabgeordneter und 1965-1973 erster Präsident, des Wiener Landtags) und gestaltete das Organ des Sozialistischen Lehrervereins, die „Freie Lehrerstimme". 1957-1972 war Stemmer Mitglied des Wiener Vorstands der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Zeitweise Mitglied des Aufsichtsrats der Wiener Städtischen wechselseitigen Versicherungsanstalt und geschäftsführender Obmann des sozialistischen Lehrervereins Österreichs. Wohnhaft 18, Schöffelgasse 14. Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1960), Viktor-Adler-Plakette (1969), Großes Ehrenzeichen mit dem Stern (1968), Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich mit dem Stern (1971), Bürger der Stadt Wien (24. September 1974). | Stemmer Wilhelm, * 27. August 1909 Wien, † 13. Oktober 1984 Wien 18, Schöffelgasse 12-14 (Zentralfriedhof [Krematorium], Ehrengrab, Grab 14C, Nummer 41), sozialdemokratischer Kommunalpolitiker, Lehrer. Absolvierte die Bundeslehrerbildungsanstalt in Wien 3, besuchte das Pädagogische Institut, der Stadt Wien und studierte an der Universität Wien Philosophie und Naturwissenschaften (Dr. phil. 1933). Stemmer wurde 1928 Hilfslehrer, kam über die Kinderfreunde (1929) zur Sozialdemokratische Arbeiterpartei und verlor 1934 seinen Posten. Nach Kriegsdienst (1940-1945) wirkte Stemmer 1945-1965 im Stadtschulrat entscheidend am Aufbau des Wiener Schulwesens mit, war 1945-1973 Gemeinderat und Landtagsabgeordneter (1949-1954 stellvertretender Klubobmann beziehungsweise 1954-1973 Klubobmann der Fraktion der Sozialistischen Landtagsabgeordneter und 1965-1973 erster Präsident, des Wiener Landtags) und gestaltete das Organ des Sozialistischen Lehrervereins, die „Freie Lehrerstimme". 1957-1972 war Stemmer Mitglied des Wiener Vorstands der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Zeitweise Mitglied des Aufsichtsrats der Wiener Städtischen wechselseitigen Versicherungsanstalt und geschäftsführender Obmann des sozialistischen Lehrervereins Österreichs. Wohnhaft 18, Schöffelgasse 14. Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1960), Viktor-Adler-Plakette (1969), Großes Ehrenzeichen mit dem Stern (1968), Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich mit dem Stern (1971), Bürger der Stadt Wien (24. September 1974). |
Version vom 23. Juni 2014, 09:47 Uhr
- 1. Präsident des Wiener Landtages (10.06.1965 bis 23.11.1973)
- Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (11.1945 bis 23.11.1973)
- Klubobmann der SPÖ im Wiener Landtag (1954 bis 23.11.1973)
- Obmann des Sozialdemokratischen Lehrervereines Österreich )
Stemmer Wilhelm, * 27. August 1909 Wien, † 13. Oktober 1984 Wien 18, Schöffelgasse 12-14 (Zentralfriedhof [Krematorium], Ehrengrab, Grab 14C, Nummer 41), sozialdemokratischer Kommunalpolitiker, Lehrer. Absolvierte die Bundeslehrerbildungsanstalt in Wien 3, besuchte das Pädagogische Institut, der Stadt Wien und studierte an der Universität Wien Philosophie und Naturwissenschaften (Dr. phil. 1933). Stemmer wurde 1928 Hilfslehrer, kam über die Kinderfreunde (1929) zur Sozialdemokratische Arbeiterpartei und verlor 1934 seinen Posten. Nach Kriegsdienst (1940-1945) wirkte Stemmer 1945-1965 im Stadtschulrat entscheidend am Aufbau des Wiener Schulwesens mit, war 1945-1973 Gemeinderat und Landtagsabgeordneter (1949-1954 stellvertretender Klubobmann beziehungsweise 1954-1973 Klubobmann der Fraktion der Sozialistischen Landtagsabgeordneter und 1965-1973 erster Präsident, des Wiener Landtags) und gestaltete das Organ des Sozialistischen Lehrervereins, die „Freie Lehrerstimme". 1957-1972 war Stemmer Mitglied des Wiener Vorstands der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Zeitweise Mitglied des Aufsichtsrats der Wiener Städtischen wechselseitigen Versicherungsanstalt und geschäftsführender Obmann des sozialistischen Lehrervereins Österreichs. Wohnhaft 18, Schöffelgasse 14. Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1960), Viktor-Adler-Plakette (1969), Großes Ehrenzeichen mit dem Stern (1968), Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich mit dem Stern (1971), Bürger der Stadt Wien (24. September 1974).
Literatur
- Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
- Erwin H. Aglas [Hg.]. Die Zweite Österreichische Republik und ihre Repräsentanten. Politische Leistung im Spiegel des wirtschaftlichen Erfolges. Wien / Linz: Österreichisches Pressebüro 1960, S. 692
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 326
- Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 50
- Rathaus-Korrespondenz, 23.08.1969