Wilhelm Rollinger

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 26. September 2013, 17:17 Uhr von WIEN1.lanm08w13 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Rollinger, Wilhelm |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1450 |Sterbedatum=1521 |Sterbeort=Wien |Grabstelle=St. Stephan |Beruf=Bildschnitz…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Rollinger, Wilhelm
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27354
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1450 JL
Geburtsort
Sterbedatum 1521 JL
Sterbeort Wien
Beruf Bildschnitzer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle St. Stephan
  • 1., Singerstraße 22 (Wohnadresse)
  • 1., Singerstraße 17 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rollinger Wilhelm, * 1450, † Frühjahr 1521 Wien (begraben bei St. Stephan), Bildschnitzer, erste Gattin Katharina, Tochter des Kramers Heinrich Ramler aus Wien und Witwe nach dem Goldschmied Hans Pappenheim, zweite Gattin (vor 1486) Magdalena. Wird 1484 als Meister des 1476 begonnenen und 1486/1487 vollendeten Chorgestühls im Stephansdom genannt (1945 verbrannt). Rollinger erhielt 1485 taxfrei das Wiener Bürgerrecht, war zwischen 1486 und 1519 „Regierer" (Spielleiter der Karfreitags- und Fronleichnamsspiele) und nahm 1498 als einer der „Verweser" (Verwalter) der Wiener Tischlerbruderschaft deren Vereinigung mit der neugegründeten Fronleichnamsbruderschaft bei St. Stephan vor. 1498-1512 fungierte er (teilweise mit Matthäus Heuperger) als deren Verweser. Rollinger besaß 1485-1503 das Haus Singerstraße 22, außerdem 1486 bis vor 1516 (durch Gattin Magdalena) ein Haus im Fischhof (Teil von 1, Fischhof 1, Hoher Markt 11), wohnte jedoch ab 1503 in einer Mietwohnung 1, Singerstraße 17.

Literatur

  • Ernst Klebel: Das alte Chorgestühl zu St. Stephan in Wien. 1925, S. 21 f.
  • Maria Capra: Das Spiel der Ausführung Christi bei St. Stephan in Wien. In: Jb. Wiener Theaterforsch. 1945/46 (1946), S. 116 ff.
  • Hans Rupprich: Das Wiener Schrifttum des ausgehenden Mittelalters. In: Sitzungsber. Akad, phil.-hist. Kl. 228 (1954), S. 117 ff.
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 7/1), S. 47
Ueberarbeiten.png
Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.