Wilhelm Fahrbach: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 6: Zeile 6:
 
|Sterbeort=Wien
 
|Sterbeort=Wien
 
|Beruf=Theaterkapellmeister; Komponist
 
|Beruf=Theaterkapellmeister; Komponist
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;  
+
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 15: Zeile 15:
 
|von Objekt=Person
 
|von Objekt=Person
 
}}
 
}}
Wilhelm Fahrbach, * 8. September 1838, † 13. Juni 1866 Wien 6, Laimgrubengasse 3, Theaterkapellmeister, Komponist, Sohn des [[Joseph Fahrbach]]. Mitglied des Johann-Strauß-Orchesters, gründete jedoch später eine eigene Kapelle und spielte mit dieser an zahlreichen Vergnügungsstätten. Er entwickelte sich zu einem der beliebtesten Tanzkomponisten Wiens, bekleidete jedoch später die Stelle eines Militärkapellmeisters. Er komponierte sechs Singspiele, drei Opern und Lieder.
+
Wilhelm Fahrbach, * 8. September 1838, † 13. Juni 1866 Wien 6, Laimgrubengasse 3, Theaterkapellmeister, Komponist, Sohn des [[Joseph Fahrbach]].  
 +
 
 +
==Biographie==
 +
 
 +
Mit 18 Jahren zunächst eine Laufbahn als Militärkapellmeister ins Auge fassend, wurde er schließlich Theaterkapellmeister in Teschen, Bielitz und Lemberg. Er komponierte außer einigen im Druck erschienenen Liedern und anderen kürzeren Gelegenheitswerken drei dreiaktige Opern und sechs einaktige Singspiele. Die Oper „Don Quichotte“ war im April 1861 der Direktion des k. k. Hofoperntheaters vorgelegt worden, ohne dass es zu einer Aufführung kam. Als „Tonkünstler“ wurde ihm im Jänner 1866 von der Staatsministerial-Kommission in Wien ein Stipendium bewilligt. Im Alter von 28 Jahren starb er an Darmtuberkulose.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
+
 
*Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 260
+
* Max Singer [Hg.]: Philipp Fahrbach. Alt-Wiener Erinnerungen. Wien: Saturn-Verlag 1935
 +
* „Neue Wiener Musik-Zeitung“, 18. 12. 1856, S. 217.
 +
* „Die Presse“, Local-Anzeiger, 21. 01. 1866.

Version vom 30. Juli 2015, 16:31 Uhr

Daten zur Person
Personenname Fahrbach, Wilhelm
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12233
GND
Wikidata
Geburtsdatum 8. September 1838
Geburtsort
Sterbedatum 13. Juni 1866
Sterbeort Wien
Beruf Theaterkapellmeister, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 30.07.2015 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 6., Laimgrubengasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Fahrbach, * 8. September 1838, † 13. Juni 1866 Wien 6, Laimgrubengasse 3, Theaterkapellmeister, Komponist, Sohn des Joseph Fahrbach.

Biographie

Mit 18 Jahren zunächst eine Laufbahn als Militärkapellmeister ins Auge fassend, wurde er schließlich Theaterkapellmeister in Teschen, Bielitz und Lemberg. Er komponierte außer einigen im Druck erschienenen Liedern und anderen kürzeren Gelegenheitswerken drei dreiaktige Opern und sechs einaktige Singspiele. Die Oper „Don Quichotte“ war im April 1861 der Direktion des k. k. Hofoperntheaters vorgelegt worden, ohne dass es zu einer Aufführung kam. Als „Tonkünstler“ wurde ihm im Jänner 1866 von der Staatsministerial-Kommission in Wien ein Stipendium bewilligt. Im Alter von 28 Jahren starb er an Darmtuberkulose.

Literatur

  • Max Singer [Hg.]: Philipp Fahrbach. Alt-Wiener Erinnerungen. Wien: Saturn-Verlag 1935
  • „Neue Wiener Musik-Zeitung“, 18. 12. 1856, S. 217.
  • „Die Presse“, Local-Anzeiger, 21. 01. 1866.