Wiener Rettung: Unterschied zwischen den Versionen

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Rettung, Wiener. In den letzten Jahren des 20. und in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts wurde die Wiener Rettung von Grund auf erneuert, wobei Ausbildung (Sanitätsschule für "Rettungssanitäter" und "Notfallsanitäter" [Begriffstrennung im Vorgriff auf die künftige legistische Regelung]), Fahrzeuge (die Ausstattung für die Erstversorgung wurde auf den modernsten Stand der medizinischen Technik gebracht) und Bauwerke (Neubau der Einsatzzentrale in der [[Radetzkystraße]] einbezogen waren; grundlegende Erneuerung von bisher [Anfang 2004] zwei Dritteln der zwölf in den Bezirken bestehenden Rettungsstationen, zuletzt im November 2003 Erweiterung und Erneuerung der Rettungsstation Penzing) in gleichem Maß erfasst wurden. Parallel dazu wurden moderne legistische Voraussetzungen geschaffen (neues Rettungs- und Krankentransportgesetz, neues Sanitäterausbildungsgesetz).  
  
 
Die Wiener Rettung verfügte 2003 insgesesamt über rund 100 stets einsatzbereite Fahrzeuge, darunter sechs Katastropheneinsatzfahrzeuge, der Hubschrauber "Christophorus 9" (in Kooperation mit dem ÖAMTC), fünf Notarztwagen, neun Notarzteinsatzfahrzeuge, 31 Rettungswagen und zwei Intensivtransporter. Personell verfugt die Wiener Rettung über 69 Notärzte/ -innen und 385 Sanitäter(innen), die im 24-Stunden-Wechseldienst stehen.  
 
Die Wiener Rettung verfügte 2003 insgesesamt über rund 100 stets einsatzbereite Fahrzeuge, darunter sechs Katastropheneinsatzfahrzeuge, der Hubschrauber "Christophorus 9" (in Kooperation mit dem ÖAMTC), fünf Notarztwagen, neun Notarzteinsatzfahrzeuge, 31 Rettungswagen und zwei Intensivtransporter. Personell verfugt die Wiener Rettung über 69 Notärzte/ -innen und 385 Sanitäter(innen), die im 24-Stunden-Wechseldienst stehen.  

Version vom 25. Juni 2014, 18:16 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 26942
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 25.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13
  • 3., Radetzkystraße 1

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48° 12' 40.90" N, 16° 23' 10.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rettung, Wiener. In den letzten Jahren des 20. und in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts wurde die Wiener Rettung von Grund auf erneuert, wobei Ausbildung (Sanitätsschule für "Rettungssanitäter" und "Notfallsanitäter" [Begriffstrennung im Vorgriff auf die künftige legistische Regelung]), Fahrzeuge (die Ausstattung für die Erstversorgung wurde auf den modernsten Stand der medizinischen Technik gebracht) und Bauwerke (Neubau der Einsatzzentrale in der Radetzkystraße einbezogen waren; grundlegende Erneuerung von bisher [Anfang 2004] zwei Dritteln der zwölf in den Bezirken bestehenden Rettungsstationen, zuletzt im November 2003 Erweiterung und Erneuerung der Rettungsstation Penzing) in gleichem Maß erfasst wurden. Parallel dazu wurden moderne legistische Voraussetzungen geschaffen (neues Rettungs- und Krankentransportgesetz, neues Sanitäterausbildungsgesetz).

Die Wiener Rettung verfügte 2003 insgesesamt über rund 100 stets einsatzbereite Fahrzeuge, darunter sechs Katastropheneinsatzfahrzeuge, der Hubschrauber "Christophorus 9" (in Kooperation mit dem ÖAMTC), fünf Notarztwagen, neun Notarzteinsatzfahrzeuge, 31 Rettungswagen und zwei Intensivtransporter. Personell verfugt die Wiener Rettung über 69 Notärzte/ -innen und 385 Sanitäter(innen), die im 24-Stunden-Wechseldienst stehen.

Neubau der Einsatzzentrale (3, Radetzkystraße 1)

Da das Gebäude der 1881 gegründeten Wiener Rettung nicht mehr den Anforderungen der Gegenwart entsprach (allein von 1996 bis 2000 stieg die Zahl der Einsätze von 74.246 auf 136.980), musste unter Bewahrung der historischen Station, die 1897 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet worden war, ein Neubau errichtet werden. Er konnte (Spatenstichfeier am 9. März 2000) nach 18-monatiger Bauzeit (Investition rund 140 Millionen Schilling) am 7. September 2001 von Bürgermeister Dr. Michael Häupl seiner Bestimmung übergeben werden. Im Erdgeschoss befindet sich die Garage für fünf Einsatzfahrzeuge, für die vier Ärzte und bis zu 40 Sanitäter zur Verfugung stehen (davon zwölf rund um die Uhr); für den Versorgungsbereich der Zentrale (insbesonders erster bis dritter Bezirk) konnte nicht nur das NEF-(Notarzteinsatzfahrzeug-)System eingeführt werden, sondern es steht auf dem Dach auch ein Landeplatz für den Notarzthubschrauber zur Verfügung. Der Neubau enthält neben Büros (insbesonders für die Verrechnung) ein Schulungszentrum (mit Hörsaal, Seminarräumen und Traumaparcours; hier können angehende Sanitäter simulierte Einsatzsituationen üben). Außerdem gibt es eine Dekontaminationsstrecke für Strahlenschutz und zum Schutz vor gefährlichen Chemikalien.

Zur Vorgeschichte: Rettungswesen.

Literatur

  • Austria Presse Agentur, 07.09.2001
  • Wiener Rettung neu. In: Wien.at aktuell, Nr. 16 (November 2003), S. 5