Wiener Privatklinik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Februar 2021, 10:56 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Spital
Datum von 24. Jänner 1941
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 19666
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 3.02.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 9., Pelikangasse 15

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48° 13' 1.61" N, 16° 20' 52.83" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neue Wiener Privatklinik (9., Pelikangasse 15). Die Klinik ging aus der "Frauenheilanstalt des Sanatorium Loews" hervor, die in der Monarchie für seine moderne Entbindungsanstalt bekannt war. Begründet wurde diese von Dr. Anton Löw (1847-1907), der 1871 in Wien zum Dr. med. promoviert worden war. Neben dem Sanatorium Loew und der Frauenheilanstalt besaß er auch das Sanatorium Purkersdorf.

Am 19. September 1929 wurde die "Frauenheilanstalt des Sanatoriums Löw" von der S.-Canning Childs-Stiftung (USA) erworben. Der erste Direktor des Hauses war Dr. Alfred Edelmann, der den Gründer der Stiftung, Mister Childs, bei einer Kur in Karlsbad kennengelernt hatte. Childs war polnisch-jüdischer Herkunft und änderte seinen Namen Kindermann bei der Einwanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Schwerpunkte der Klinik lagen in diesen Jahren in den Bereichen Chirurgie, Innere Medizin und Urologie.

1982 wurde die "Neue Wiener Privatklinik GmbH" gegründet, die das Gebäude auf 40 Jahre pachtete und eine grundlegende Erneuerung und Adaptierung in Angriff nahm. Am 3. Dezember 1987 wurde die Klinik nach grundlegender Renovierung eröffnet (Kosten 215 Millionen Schilling); sie verfügte über fünf Operationssäle und wurde als Belegspital mit freier Arztwahl geführt (62 Zimmer mit 133 Betten). 1987 fand hier die erste Nierentransplantation in einem Wiener Privatspital statt.

Seit 1995 fungiert als Betreibergesellschaft die Wiener Privatklinik Betriebs-Ges.m.b.H. & Co.KG unter der Geschäftsführung von Prim. Dr. Walter Ebm und KommR Dipl.KH-Bw. Robert Nikolaus Winkler, MBA.

2005 erfolgte eine Erweiterung des Hauses auf zwei Gebäudeteile. Seit 2006 verfügt die Röntgenordination über eine der modernsten Angiographieanlagen Wiens, mit der Verengungen der Herzkranzgefäße sowie aller anderen Gefäße diagnostiziert und im selben Eingriff beseitigt werden können, zudem bietet die Röntgenordination seit 2009 neben klassischen radiologischen Leistungen und dem Multislice-Computertomographiegerät auch MRT-Untersuchungen an und seit September 2010 zusätzlich zu Mammographie und Ultraschall eine MR-Mammographie.

2014 wurde das Health Service Center eröffnet, die durch einen Gang mit der Wiener Privatklinik verbunden ist und in dem Röntgenordination mit MRT und CT, das Ordinationszentrum, 20 Ordinationen, Bandagist, Büros und Verwaltung der Wiener Privatklinik untergebracht sind. Weitere Modernisierungen folgten 2015. Im Juli 2015 wurde der adaptierte erste Stock Süd mit zehn Einzelzimmern eröffnet, zudem im Sommer 2015 eine Tagesklinik eingerichtet. 2016 wurde der fünfte Stock Nord neueröffnet, dessen historische Zimmer neben einer modernen medizinischen Ausstattung Terrassen erhielten. 2018 folgte im selben Gebäudeteil die Neueröffnung des zweiten Stocks Nord, der nach dem Konzept eines „Healing Environment“ umgebaut wurde.

Ärztliche Leiterinnen und Leiter

  • Dr. Alfred Edelmann (1929-)
  • Univ.-Prof. Dr. Hanno Millesi (1995-2010)
  • Univ.-Prof. Dr. Rainer Kotz (2010-2020)
  • Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Christoph Zielinski (seit 4. Mai 2020

Außenstellen

  • Seniorenzentrum Schloss Liechtenstein: Mit der Inbetriebnahme des Seniorenzentrums Schloss Liechtenstein im Jahr 2005 erweiterte die Wiener Privatklinik-Gruppe ihr Geschäftsfeld um den Bereich Pflege- und Rehabilitation.
  • Niederlassung in Bukarest: 2016 eröffnete die Wiener Privatklinik ein Büro in Bukarest für den Aufbau von Partnerschaften mit dem lokalen Gesundheitsmarkt und der Betreuung eines „Visiting Professor Program“.

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