Wiedenhoferhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. März 2019, 11:41 Uhr

Wiedenhoferhof. Fassade, Teilansicht
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Josef Wiedenhofer
Einlagezahl
Architekt Josef Frank
Prominente Bewohner
PageID 8789
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 13.03.2019 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 00125m v2.jpg
Bildunterschrift Wiedenhoferhof. Fassade, Teilansicht
  • 17., Liebknechtgasse 10-12
  • 17., Pretschgogasse 5
  • 17., Zeillergasse 7-11
  • 17., Beringgasse 15

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48° 13' 23.50" N, 16° 18' 42.70" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Josef-Wiedenhofer-Hof (17., Zeillergasse 63, Liebknechtgasse 10-12, Beringgasse 15, Pretschgogasse 5), städtische Wohnhausanlage (237 Wohnungen, ursprünglich 246 Wohnungen), erbaut (1924/1925) nach Plänen von Josef Frank, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem in der Metallarbeiterbewegung führend tätigen sozialdemokratischen Politiker (Abgeordneter zum Nationalrat) Josef Wiedenhofer (* 19. März 1873 Wien, † 3. November 1924 Wien). Der Hof mit seinen glatten, sparsam gegliederten Fassaden besitzt autonome Einzelbaukörper, deren Kern mit Loggien und transpartenten Stiegenhäusern aufgelockert ist (Blockrandverbauung mit Innenhöfen). Die (Franks Bauten eigene) ungewöhnliche und kräftige Fassadenfärbelung (orangerot mit weißen Fensterfaschen) führte im Volksmund zur scherzhaften Bezeichnung "Paprikahof". 1953 wurde die Anlage aufgestockt.

Wiedenhoferhof. Fassade Ecke Zeillergasse/ PretschgogasseI

Quellen

Literatur

  • Peter Autengrube / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 212
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Anton Schroll 1996, S. 453
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz Verlag 1995, S. 194
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 321 f.
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 306
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 38
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 400

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