Widerstandszeichen O5 am Stephansdom: Unterschied zwischen den Versionen
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Das "O5-Zeichen" war 1945 nur leicht eingeritzt worden, zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell 1965, jedenfalls vor 1975) zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst/geschnitten. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde zusätzlich eine Glasplatte über dem O5-Zeichen angebracht (was den Eindruck verstärkt, das eingefräste Symbol sei das historische Original). 2000 wurde unterhalb des Symbols eine erklärende [[Gedenktafel Widerstandsgruppe O5]] angebracht. | Das "O5-Zeichen" war 1945 nur leicht eingeritzt worden, zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell 1965, jedenfalls vor 1975) zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst/geschnitten. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde zusätzlich eine Glasplatte über dem O5-Zeichen angebracht (was den Eindruck verstärkt, das eingefräste Symbol sei das historische Original). 2000 wurde unterhalb des Symbols eine erklärende [[Gedenktafel Widerstandsgruppe O5]] angebracht. |
Version vom 14. September 2018, 10:49 Uhr
48° 12' 31.30" N, 16° 22' 21.18" E zur Karte im Wien Kulturgut
Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt des Jahres 1945 wurde gleich neben dem Haupttor des Stephansdoms in 1., Stephansplatz 1 das "O5-Zeichen" in den Stein geritzt. Das Zeichen O5 (Code für "Oe", 'Oesterreich', wobei die Ziffer 5 auf den fünften Buchstaben des Alphabets verweist) war das Erkennungszeichen der 'Widerstandsgruppe O5'/'Österreichischen Widerstandsbewegung', "die von bürgerlich-konservativen Kräften initiiert und getragen wurde, später aber auch Kontakte zu Sozialdemokraten und Kommunisten knüpfte."[1]
Das "O5-Zeichen" war 1945 nur leicht eingeritzt worden, zu einem späteren Zeitpunkt (eventuell 1965, jedenfalls vor 1975) zur dauerhaften Sicherung und Sichtbarmachung eingefräst/geschnitten. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde zusätzlich eine Glasplatte über dem O5-Zeichen angebracht (was den Eindruck verstärkt, das eingefräste Symbol sei das historische Original). 2000 wurde unterhalb des Symbols eine erklärende Gedenktafel Widerstandsgruppe O5 angebracht.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 68
- Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938-1945. Wien: Steinbauer 2008, S. 196 ff
- Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 36 (durch einen Fehler beim Bildbeschnitt ist das eigentliche O5-Zeichen im Buch nicht sichtbar)
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Neugebauer: Der österreichische Widerstand 1938-1945. Wien: Steinbauer 2008, S. 196