Walter Obermaier: Unterschied zwischen den Versionen
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Walter Obermaier, 13. September 1942 Wien. Literaturwissenschaftler, Bibliothekar | Walter Obermaier, 13. September 1942 Wien. Literaturwissenschaftler, Bibliothekar | ||
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+ | ==Biographie== | ||
+ | Walter Obermaier ist der Sohn des Franz Obermaier, rechtskundiger Beamter der Stadt Wien, und seiner Gattin Margarete, geb. Thalhammer. Nach dem Besuch der Volksschule besuchte er zwei Jahre das Bundesrealgymnasium in Waidhofen/Thaya und sechs Jahre das Bundesrealgymnasium Geblergasse in Wien-Hernals. Hier legte er 1961 die Matura ab. Anschließend studiere er Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, wo er 1967 mit einer Dissertation über die Geschichte der Wiener Hofburg zum Dr. phil. promoviert wurde. | ||
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+ | Im Oktober 1967 trat er als Fachreferent für Geschichte und Topographie Wiens in die [[Wienbibliothek im Rathaus|Wiener Stadtbibliothek]] ein. Von 1975 bis 1999 leitete er die Handschriftensammlung der Bibliothek und war seit 1991 stellvertretender Bibliotheksdirektor; von 1999 bis 2003 leitete er als Direktor die Wiener Stadt- und Landesbibliothek, die heutige Wienbibliothek im Rathaus. | ||
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+ | Walter Obermaier war Vorstandsmitglied des "Vereins für Geschichte der Stadt Wien" und der "Grillparzer-Gesellschaft“ und gehört dem Vorstand der der "Internationalen Nestroy-Gesellschaft" und der "Raimund-Gesellschaft“ an. Seit Februar 2007 ist er auch Mitglied des "Kuratoriums der Museen der Stadt Wien“. | ||
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+ | Der Historiker publizierte zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften, Ausstellungskatalogen, Sammelwerken und Editionen (Schwerpunkte sind Wiener Geschichte, Literatur- und Kulturgeschichte, insbesondere Fragen der Altwiener Volkskomödie). Seit 1991 ist er Mitherausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Johann Nestroys und Verfasser einiger Einzelbände. Seit 2014 ist er Mitherausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Ferdinand Raimunds. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | * Julia Danielczyk / Christian Mertens / Sylvia Mattl-Wurm [Hg.]: Das Gedächtnis der Stadt. 150 Jahre Wienbibliothek im Rathaus. Wien: Verlag für Geschichte und Politik [u.a.] 2006 | ||
+ | *Julia Danielczyk/Ulrike Tanzer [Hg.]: Unerwartete Entdeckungen. Beiträge zur österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Wien: Verlag Johann Lehner 2014 | ||
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Obermaier Wikipedia: Walter Obermaier] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Obermaier Wikipedia: Walter Obermaier] |
Version vom 18. August 2015, 12:28 Uhr
- Leiter der Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek (1975 bis 1999)
- Stellvertretender Direktor der Wiener Stadt- und Landesbibliothek (1991 bis 14.07.1999)
- Direktor der Wiener Stadt- und Landesbibliothek (15.07.1999 bis 30.11.2003)
- Direktor Wienbibliothek im Rathaus
Walter Obermaier, 13. September 1942 Wien. Literaturwissenschaftler, Bibliothekar
Biographie
Walter Obermaier ist der Sohn des Franz Obermaier, rechtskundiger Beamter der Stadt Wien, und seiner Gattin Margarete, geb. Thalhammer. Nach dem Besuch der Volksschule besuchte er zwei Jahre das Bundesrealgymnasium in Waidhofen/Thaya und sechs Jahre das Bundesrealgymnasium Geblergasse in Wien-Hernals. Hier legte er 1961 die Matura ab. Anschließend studiere er Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, wo er 1967 mit einer Dissertation über die Geschichte der Wiener Hofburg zum Dr. phil. promoviert wurde.
Im Oktober 1967 trat er als Fachreferent für Geschichte und Topographie Wiens in die Wiener Stadtbibliothek ein. Von 1975 bis 1999 leitete er die Handschriftensammlung der Bibliothek und war seit 1991 stellvertretender Bibliotheksdirektor; von 1999 bis 2003 leitete er als Direktor die Wiener Stadt- und Landesbibliothek, die heutige Wienbibliothek im Rathaus.
Walter Obermaier war Vorstandsmitglied des "Vereins für Geschichte der Stadt Wien" und der "Grillparzer-Gesellschaft“ und gehört dem Vorstand der der "Internationalen Nestroy-Gesellschaft" und der "Raimund-Gesellschaft“ an. Seit Februar 2007 ist er auch Mitglied des "Kuratoriums der Museen der Stadt Wien“.
Der Historiker publizierte zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften, Ausstellungskatalogen, Sammelwerken und Editionen (Schwerpunkte sind Wiener Geschichte, Literatur- und Kulturgeschichte, insbesondere Fragen der Altwiener Volkskomödie). Seit 1991 ist er Mitherausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Johann Nestroys und Verfasser einiger Einzelbände. Seit 2014 ist er Mitherausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Ferdinand Raimunds.
Literatur
- Julia Danielczyk / Christian Mertens / Sylvia Mattl-Wurm [Hg.]: Das Gedächtnis der Stadt. 150 Jahre Wienbibliothek im Rathaus. Wien: Verlag für Geschichte und Politik [u.a.] 2006
- Julia Danielczyk/Ulrike Tanzer [Hg.]: Unerwartete Entdeckungen. Beiträge zur österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Wien: Verlag Johann Lehner 2014