Währinger Kirche

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Daten zum Bauwerk
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.08.2013 durch WIEN1.lanm08w14
  • 18., Gertrudplatz

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48° 13' 33.18" N, 16° 20' 40.08" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Währinger Kirche (18, Gertrudplatz; heilige Gertrud und heiliger Laurentius). Um 1400 wurde die alte Gertrudkapelle, die schon 1232 urkundlich bezeugt ist, zu einer Pfarrkirche ausgebaut und dem heiligen Laurenz geweiht. 1753 wurde die dem Einsturz nahe Kirche neu gebaut, der rund um die Kirche liegende Friedhof aufgelassen (Währinger Ortsfriedhof). Vor ihr stellte man drei vom Altar der alten Kirche stammende Steinbilder auf (Christus am Kreuz, Maria, Johannes). Das seit 1872 hier befindliche Hochaltarbild "Der heilige Laurenz" von Peter Strudel (?) hing bis 1852 in der Schottenfelder Pfarrkirche. Der 1528 gebaute neue Kirchturm mußte 1858 abgebrochen werden, an seine Stelle kam der von Baumeister Johann Höhne errichteter Westturm. Die alte Kirche mit dem Westturm ist jetzt Querschiff, das Langhaus ein von Dombaumeister Karl Holey gestalteter moderner Bau (1934).

Die bei der Kirche (nach Währinger Straße 93) befindliche Marienstatue wurde 1813 von Josef Schneider geschaffen und 1935 durch K. Mayer restauriert (Maria auf Weltkugel, eine zu ihren Füßen liegende Schlange zertretend). Der vor der Kirche 1884 durch die damalige Gemeinde Währing errichtete Brunnen, eine steinerne Säule, die zugleich als Beleuchtungsträger diente und an der Spitze mit zwei Genien (Licht und Wasser) von Johannes Benk geziert war, existiert nicht mehr.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 356 f.
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18) , S. 14 ff.
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 64, 87 f., 101 ff., 114 f., 124, 129, 134 f., 498 f., 510 ff.
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 294 ff.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 160 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 233 ff.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 180
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], 91 (Sprengel), 273 f. (Matrikenbestand)
  • Hans Wolf: Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, Band 2/6 (1955), S. 91
  • Janecek, S. 32
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  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 270