Victor Wittner
Victor (Viktor) Wittner (Pseudonym Vivo), * 1. März 1896 Herța, Rumänien (heute Herza, Ukraine), † 28. Oktober 1949 Wien, Lyriker, Schriftsteller.
Biographie
Victor Wittner wurde am 1. März 1896 im damals rumänischen Herța geboren. Er studierte in Wien (ohne Abschluss) und war als freier Schriftsteller und Theaterkritiker tätig, unter anderem bei der "Stunde" und der "Bühne". Wittner arbeitete ab 1928 als Redakteur und von Jänner 1930 bis Mai 1933 als Chefredakteur der Kulturzeitschrift "Der Querschnitt. Das Magazin der aktuellen Ewigkeitswerte" in Berlin, musste aber nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 zurück nach Wien gehen und 1938 von hier in die Schweiz (laut Czeike in die USA) emigrieren. 1948[1] (andere Quellen sprechen von 1945[2] oder 1946) kehrte er nach Wien zurück.
Splitternachlass in der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, Teilnachlass in der Österreichischen Nationalbibliothek.
Werke
- Sprung auf die Straße. Gedichte. Berlin: Verlag Die Schmiede 1924
- Der Mann zwischen Fenster und Spiegel. Neue Gedichte. Berlin / Wien / Leipzig: Zsolnay 1929
- Das Haarpfand. Gedichte aus dem Nachlass. Wien: Bergland-Verlag 1956 (Neue Dichtung aus Österreich, 23)
Einzelnachweise
Literatur
- Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel-Aviv: Edition Olamenu 1969, S. 59
- Literaturhaus Wien: Victor Wittner. URL: http://www.literaturhaus.at/index.php?id=7966 [Stand: 02.03.2017]