Versatzamt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Sonstiges |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} Versatzamt, ursprünglich mit dem Fragamt verbunden (Versatzamt und Fragamt); Dorotheum.“)
 
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Sonstiges
+
{{Organisation
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
+
|Art der Organisation=Anstalt
 +
|Datum bis unbekannt=Nein
 +
|Objektbezug=Frühe Neuzeit
 
}}
 
}}
Versatzamt, ursprünglich mit dem [[Fragamt]] verbunden (Versatzamt und Fragamt); [[Dorotheum]].
+
Versatzamt, ursprünglich mit dem [[Fragamt]] verbunden (Versatz- und Fragamt); [[Dorotheum]].
 +
 
 +
Versetzen bedeutet(e) im Wiener Deutsch, einen Gegenstand als Sicherheit für einen gewährten Kleinkredit zu deponieren; eine Form des Kredits, die vor allem von einkommensarmen Bevölkerungsschichten genützt wurde. Wurde die Kreditschuld nicht beglichen, hatte die Versatzanstalt das Recht, den als Pfand eingesetzen Gegenstand zu verkaufen und den Erlös zu behalten.

Aktuelle Version vom 7. Juli 2021, 13:07 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Anstalt
Datum von
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 3923
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.07.2021 durch WIEN1.lanm08pil

Es wurden noch keine Adressen erfasst!

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Versatzamt, ursprünglich mit dem Fragamt verbunden (Versatz- und Fragamt); Dorotheum.

Versetzen bedeutet(e) im Wiener Deutsch, einen Gegenstand als Sicherheit für einen gewährten Kleinkredit zu deponieren; eine Form des Kredits, die vor allem von einkommensarmen Bevölkerungsschichten genützt wurde. Wurde die Kreditschuld nicht beglichen, hatte die Versatzanstalt das Recht, den als Pfand eingesetzen Gegenstand zu verkaufen und den Erlös zu behalten.