Verband der Unabhängigen (VdU): Unterschied zwischen den Versionen

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Verband der Unabhängigen (VdU), gegründet 1949 von Herbert Kraus und [[Viktor Reimann]] in Salzburg als Interessenvertretung ehemaliger Nationalsozialisten, Heimatvertriebener, Heimkehrer und politisch Unzufriedener; die im selben Jahr für den Nationalrat kandidierende Wahlpartei der Unabhängigen (Wahlpartei der Unabhängigen) erhielt rund zwölf Prozent der Stimmen (16 Mandate), bei den Wahlen zum Wiener Gemeinderat (9. Oktober 1949) 77.791 Stimmen und sechs (der 100) Mandate, verlor jedoch bald an Einfluß (bei den Gemeinderatswahlen am 17. Oktober 1954 keine Mandate).
 
Verband der Unabhängigen (VdU), gegründet 1949 von Herbert Kraus und [[Viktor Reimann]] in Salzburg als Interessenvertretung ehemaliger Nationalsozialisten, Heimatvertriebener, Heimkehrer und politisch Unzufriedener; die im selben Jahr für den Nationalrat kandidierende Wahlpartei der Unabhängigen (Wahlpartei der Unabhängigen) erhielt rund zwölf Prozent der Stimmen (16 Mandate), bei den Wahlen zum Wiener Gemeinderat (9. Oktober 1949) 77.791 Stimmen und sechs (der 100) Mandate, verlor jedoch bald an Einfluß (bei den Gemeinderatswahlen am 17. Oktober 1954 keine Mandate).
  
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Der Verband der Unabhängigen wurde von der 1956 gegründeten FPÖ absorbiert (die bei den Gemeinderatswahlen am 25. Oktober 1959 bei 82.317 Stimmen vier Mandate erreichte).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
*Klaus Berchtold: Österreichische Parteiprogramme 1868-1966. München: Oldenbourg 1967, S. 484 ff.
 
*Klaus Berchtold: Österreichische Parteiprogramme 1868-1966. München: Oldenbourg 1967, S. 484 ff.

Version vom 24. Juni 2014, 15:27 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Politische Partei
Datum von 1949
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 3354
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 24.06.2014 durch WIEN1.lanm08w13

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Verband der Unabhängigen (VdU), gegründet 1949 von Herbert Kraus und Viktor Reimann in Salzburg als Interessenvertretung ehemaliger Nationalsozialisten, Heimatvertriebener, Heimkehrer und politisch Unzufriedener; die im selben Jahr für den Nationalrat kandidierende Wahlpartei der Unabhängigen (Wahlpartei der Unabhängigen) erhielt rund zwölf Prozent der Stimmen (16 Mandate), bei den Wahlen zum Wiener Gemeinderat (9. Oktober 1949) 77.791 Stimmen und sechs (der 100) Mandate, verlor jedoch bald an Einfluß (bei den Gemeinderatswahlen am 17. Oktober 1954 keine Mandate).

Der Verband der Unabhängigen wurde von der 1956 gegründeten FPÖ absorbiert (die bei den Gemeinderatswahlen am 25. Oktober 1959 bei 82.317 Stimmen vier Mandate erreichte).

Literatur

  • Klaus Berchtold: Österreichische Parteiprogramme 1868-1966. München: Oldenbourg 1967, S. 484 ff.